[Edit: 04. April 2017]Eigentlich hatte ich vor das "Gedicht" wieder in die Entwürfe zurück zu schicken und/oder es gar zu löschen, da es mir absolut unpassend und irgendwie ... hm ... heuchlerisch (?) erscheint. Ich habe keine Ahnung von "Liebe" oder wie auch immer, meine Emotionen sind nicht wie bei all den anderen in einem breiten Spektrum angelegt, ebenso tue ich mich verdammt schwer Emotionen zu beschreiben oder sie zu bezeichnen, weswegen ich eigentlich auch immer eine Beta Leserin habe, die dafür zuständig ist. Und dann Gedichte auf "emotionaler Basis" zu schreiben? Wie ich es bei meinen Geschichten schon erwähnte: ich kontrolliere und steuere nicht, was ich schreibe -- ich lasse es fließen.
Dennoch, nach genauerer Betrachtung des Textes, paßt der Inhalt der Inhalt doch irgendwie. Vielleicht, war es damals schon ...
Man kann von mir halten, was man will, aber Emotionen, sind eindeutig nicht mein Ding und Liebe schon einmal gar nicht ... Ich habe keine Definition dafür, noch verstehe ich. Aber, das tue ich seit knapp 15/16 Jahren ohnehin nicht. Also, was soll's?
starre düster vor mich hin,
für mich ergibt das alles keinen Sinn.
Ich verstehe nicht das Warum noch das Wieso.
Ich bin nicht gelassen,
bin nicht froh.
Ich weiß nicht was zu fühlen,
oder zu empfinden heißt.
Mein Blick ist kühl,
ohne Emotionen gar.
Nun stehst du da und siehst mich an.
Dein Blick voll Ruhe und voll Wärme ist.
Du weißt wie es ist,
bis es zerbricht,
mußt nur noch warten.
Ich verstehe nicht wieso,
hab nach deinen Worten, dich bekämpft,
müßt ich dann dein Feind nicht sein?
Ich habe vergessen was da war,
ich bin verwirrt,
kann nicht versteh'n,
wieso willst du an meiner Seite steh'n?
Ich halte nichts von Gefühlsduselei,
ich mag sie nicht,
sie zwängt mich ein.
Dann kam die Nacht.
Als ich erwachte erinnerte ich mich ihrer wohl,
versuchte zu vergessen,
zu verdrängen was da war,
und stellte fest, daß etwas anders war.
Die Bilder dessen was geschehen,
sie lassen mich nicht los.
Ich spürte eine Schwere die mich umgab,
sie war schon vorher da.
Ich habe deine Worte gelesen,
ich weiß, sie sind nicht für mich bestimmt,
werden es nie sein,
und doch bist du um mich bemüht,
versuchst mir nahe zu sein.
Warum? Wieso?
Wieso? Ich versteh es nicht.
Legtest mich in Ketten gar,
um mein Flucht sanft zu beenden,
mich zum Stehen bleiben zu bringen.
Zwingst mich mit ihnen in die Knie schon fast.
Ketten die ich nicht mehr sprengen kann.
Ketten der Liebe hast du sie genannt,
Ketten der Liebe die mich zu Boden zwingen,
mich am fortkommen hindern.
Ketten der Liebe, die mich an dich binden.
Weißt du nicht, daß ich nicht lieben kann?
Und doch merke ich,
daß ich dir zugeneigt,
dir ergeben bin.
Für mich ergeben diese Ketten keinen Sinn,
die mich hindern zu sein wie ich bin.
Die mich zwingen in deiner Nähe zu sein.
Frei werde ich nie wieder sein,
denn Du fingst mich mit den Ketten
deiner Liebe ein..
ketten der liebe) ich finde es super wie du schreibst, weiter so :))
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