Mich hat es mal wieder gebissen. Anstatt zu schlafen habe ich einige Zeit an dem Text und dem entsprechenden Bild gesessen, das gut zu den Worten passen "könnte". Ich habe festgestellt, das die Worte nicht mehr so fließend kommen wie .. vorher... Das wird mein vor erst letztes Gedicht sein. Nicht, weil mir nichts mehr einfällt, sondern weil ... ich es nicht mehr kann! Ich hatte mit diesem schon meine liebe Not, wie soll es dann bei anderen werden?
Die Wahl des Bildes hat NICHTS mit einem Liebesgeseiher, Schnulz, Schmacht und bla und so ein Mist zu tun (so ein Geseiher verbreite ich nicht!), es ist rein symbolisch (!) zu sehen.
Änderungen des Textes sind natürlich vorbehalten, so das Abweichungen zu dem Bild -Text entstehen können.
Versuche zu begreifen woher sie kommt
Schließe die Augen, versuche zu sehen.
Ich spüre sie ganz deutlich,
ich weiß sie ist da,
vielleicht doch nur eine Fata Morgana?
Das Gewicht warm und schwer,
das kann doch keine Einbildung sein?!
Und was ist wenn doch,
gab ich mich einer trügerischen Wärme hin?
Mein Herz es glüht und brennt,
es schreit nach mehr,
es spürt die Wärme.
Sie kommt nicht von mir,
denn ich kenne sie nicht mehr.
Kenne nur noch Grausamkeit und Kälte,
die mit jedem meiner Atemzüge
mich mehr und mehr durchfließt.
Mein Herz saugt auf was ihm gegeben,
Wärme, Trost und Liebe.
Alles was für mich nicht mehr zählt,
ist für mein Herz noch sehr viel wert.
Mein Herz und ich sind nicht vereint,
wir liegen seit langem schon in Streit.
Es hat sich entschieden ohne mich zu fragen,
wie konnte es das nur wagen?
Hat gelitten und geschrien,
doch niemand da, der es gehört.
Sein Ruf wieder erklingt,
es hofft noch immer,
ein töricht Ding.
Doch spüre ich
dort wo sanft der Druck entsteht,
ein Wärme die es durch fließt.
Mein Herz so schwer, von mir geplagt,
offenbart was ihm durch mich zu fehlen vermag.
Ein guter Freund meines Herzens bin ich nicht,
wenn wir uns stünden Angesicht zu Angesicht,
nicht einer würd‘ dem ander‘n Beachtung zollen,
würden einander bekriegen,
bis keiner von beiden mehr steht.
Mein Herz viel durch mich zu leiden hat,
bin grausam zu ihm und oft hart.
Ich habe seine Ruferei doch langsam satt,
da ist doch niemand der es zu hören vermag!
Stopfen würde ich dir ein Kissen in dein Angesicht,
damit du endlich mal stille bist.
Und doch,
die Augen noch immer fest geschlossen,
die Hand auf meinem Herz,
spendet Trost, spendet Wärme.
Die Energie die es umschließt,
ist sanft und rein -
wer kann das nur sein?
Die Hand auf meinem Herzen,
angenehm, warm und schwer,
ach könnte es doch so bleiben,
aber nein, mein Herz wird nicht heilen.
Es wird verwandeln sich zu Eis,
das nicht mal mehr die Sonne mag zu wärmen.
Ich frage mich,
Wer war es nur,
dem es erlag,
für wen es sich entschieden hat?
Eine Antwort werde ich nicht erhalten,
mein Herz und ich - wir bleiben gespalten.
Diese Wärme die es umschloß,
wird es sie vermissen?
Ich würde jetzt gerne selber beißen in ein Kissen.
Die vor mir dieser Veränderung erlagen,
wie es ihnen ergangen sein mag?
Wurden sie wie ich, von Kummer und Sorgen geplagt,
und waren allein mit ihrer Pein,
bevor die Veränderung vollzogen war?
Ich weiß es nicht,
werd‘s wohl auch nie wissen.
Mein Herz, vergiß diese Wärme nicht,
bewahre, behüte sie gut,
denn sie wird gebraucht in größter Not.©DVH März 2010
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