Info Kästchen

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Es stehen zwei neue Episoden der Kriegerin in den Startlöchern.
Derzeit lese ich die Episode Korrektur, die bereits Dezember 2016 geschriebenen wurde.
Was sich aber leider auf Grund von Schlafstörungen und damit einhergehenden Konzentrationsstörungen noch ein wenig hinziehen kann :/.

Deswegen: Gesucht werden: 1 - 2 Beta-Leser/innen!

Sehr gute Kenntnisse der alten UND neuen deutschen Rechtschreibung etc. (für den Fall, daß …),
sowie Libre bzw. Open Office & Skype (o.ä.) benötigt!
Was Du mitbringen mußt?
Zeit, Spaß bei dem Lesen und Interesse für Fantasy bzw. Epik,
aber auch gute Ideen für Verbesserungsvorschläge (kosmetischer Natur ;) ),
so wie ein gutes "Händchen" für das Thema. Einfühlungsvermögen nennt man das glaube ich ...
Da die Geschichten der Kriegerin von mir nicht am Fließband geschrieben werden,
kann es auch mal Monate oder bis über ein Jahr dauern, bis eine neue Episode von mir geschrieben wird.
Gibt also nicht immer etwas von mir zu tun ;).

Bei Interesse bitte via PN mit Angabe einer EMail/Messenger Adresse bei mir melden.

Samstag, 25. März 2017

Für Stephanie [Ergänzt 11. Juli]

Für Stephanie S.
ehemals wohnhaft in Detmold, jetzt Berlin.




Dieses Mal gehen meine Worte direkt an Dich Steph.
Ich bitte Dich, gib mir die Chance mich Dir zu erklären. Bitte lies Dir von Anfang bis zum Ende durch, was ich Dir zu sagen habe und dann entscheide! Ich werde von mir aus nicht den Kontakt zu Dir suchen, es liegt an Dir. Doch egal, was auch geschieht und ob ich eine Chance habe oder nicht – es wird sich nichts ändern. Weder jetzt, noch sonst irgendwann. Das hat es in den letzten 14 – 16 Jahren auch nicht! Das Du es mir alles andere als leicht machst, ist mir vollkommen klar. Ich kann es verstehen. Ich mache mir jedoch keine Illusionen und noch weniger … Ich bin realistisch. Ich glaube nicht mehr an zweite Chancen!
Ich habe damals einen Fehler gemacht. Einen Fehler, den ich mir niemals verzeihen kann und werde!
Dieses Mal, Frau von und zu, gebe ich nicht auf. Dieses Mal Stephanie S., ehemals wohnhaft in Detmold, bleibe ich stehen und ich kämpfe! Selbst wenn ich wieder 14 – 16 Jahre durch die nicht vorhandene Hölle gehen muß, dann werde ich das eben tun! Ich bezahle noch heute den Preis für meine Dummheit, für meine Naivität, meine Unerfahrenheit, meine Unwissenheit und so vielem mehr.
Dieses Mal nicht! Dieses Mal strecke ich nicht die Waffen und sehe zu, wie Du wieder verschwindest. Es ist mir egal ob Du in Berlin oder am Ende der Welt wohnst, ich werde Dich immer finden – wie Du mich – und ich werde um Dich kämpfen. Gegen alles und jeden!
Und wenn ich Tag und Nacht in Deiner Nähe sein muß, damit Du mir bzw. meinen Worten Beachtung schenkst. Du bist mir viel zu wichtig, als daß ich Dich wieder einfach aufgeben kann.
Mehr als es versuchen und Dich bitten kann ich nicht!

Stalken oder was auch immer werde ich Dich ganz sicher nicht, dann würde ich mich wohl anders verhalten haben. Reicht, wenn ich mich mit schöner Regelmäßigkeit selber hinterfrage und an mir zweifle. Ich habe dafür auch weder den Kopf, noch die Zeit, noch sonst irgend etwas. Außerdem, respektiere ich Dich viel zu sehr! Ich habe schon genug Schaden angerichtet.
Zudem, wäre ich dann jetzt nicht im Bergischen Land, sondern in Berlin und würde Dir da aus dem Weg gehen … Prima Idee. Kann ich das noch einmal in Zeitlupe haben?
Ich muß zu dem gestehen, daß ich keine Ahnung habe, wie man Freundschaften oder was auch immer aufbaut. Ich weiß, wie man andere mit Erfolg von sich fernhält, aber nicht wie es anders ist. Ich bin nicht perfekt, auch wenn es manch einer gerne so hätte. Auch ich mache Fehler. Doch wenn ich Fehler mache, erhalte ich keine zweite Chance. Sie sind nicht wieder zu beheben.


Für Dich mag es damals wirklich so ausgesehen haben, als würde ich Dich abweisen. Doch damals, war die Situation in der ich mich befand für Dich wahrscheinlich nicht nachzuvollziehen. Ich habe Dich nicht abgewiesen, ich war nur sehr mit mir selbst beschäftigt und einer Welt in der ich mich (wieder) zurechtfinden mußte. Zurechtfinden deswegen, weil ich meine Erinnerung verloren habe. Um ganz konkret zu schreiben: ich habe keine Vergangenheit mehr. Alles was VOR 1998 war ist nicht mehr vorhanden. Und selbst was alles so dazwischen war, ist kaum noch in meiner Erinnerung vorhanden. Ich habe vieles was dazwischen war wieder verloren.
Deswegen ist es umso erstaunlicher, daß ich mich so klar und deutlich an Dich erinnern kann, als wären wir uns erst gestern und nicht 1999 – 2001 im real begegnet. Ich werde später da noch einmal drauf zurück kommen, Du bist mir jetzt wichtiger und daß ich Dir endlich erklären kann, was ich schon damals wollte, als ich Dich in deinem Büro der VB anrief. Es hat mich damals sehr viel Kraft und Überwindung gekostet.
Danach dachte ich, wenn ich alles verdränge und versiegel was mit Dir zu tun hat, würde es besser werden.
Ja, ist es besser geworden. Ich habe nicht mehr den Schmerz gespürt der mich innerlich zerrissen hat, [Edit]ich bin nicht mehr täglich mit Tränen aufgewacht, die ich nicht verstehen konnte,[/Edit] weil ich Dich damals habe gehen lassen und an niemanden anderes als an Dich denken konnte. Wann immer ich Ruhe fand, dachte ich an Dich und fragte mich, wieso Du mir so §$%/)* fehlst, wie es Dir geht und so vieles mehr. Fragte mich, wieso es so weh tat, weil Du nicht da warst. Ja, ich habe den Preis für meine Dummheit bezahlt und bezahle ihn noch.
Doch alles schön chaotisch der Reihe nach. Irgendwie schaffst Du es immer wieder mit Erfolg, meine schöne kaputte Welt noch ein wenig mehr in Scherben zu legen und ein heilloses Chaos anzurichten und mich ziemlich nervös zu machen. Das in einem Ausmaß, daß ich mal gerade gar nicht weiß, wo mir der Kopf steht bzw. ob der überhaupt noch an Ort und Stelle ist?!

Als zu Weihnachten das Attentat auf dem Weihnachtsmarkt war, schenkte ich dem keine weitere Beachtung, denn Dich gab es für mich nicht mehr. Du und alles was mit Dir zu tun hatte, war versiegelt.
Als Du letztes Wochenende den eingefrorenen Kontakt zu mir wieder aufbautest, dachte ich mich trifft der Schlag. Erster Gedanke: „Was zum …“ Weiter kam ich nicht, denn ich begann mich wieder zu erinnern. Ich erkannte Deine Energie, die mir nur allzu vertraut war und auch die Form des Kontaktes. Bis dahin war mir nur noch in Erinnerung, das nur meine Mentorin mich vom Ende der Welt erreichen kann. Doch meine Mentorin ist verschollen. Ich habe jeglichen Kontakt zu ihr verloren, doch wie ich Dich suchte und auch fand, suche ich – neben meinen anderen Aufgaben – nun auch sie. [Edit]Der Grund ist, das sie nicht nur meine Mentorin war, sondern auch so etwas wie eine Mutter. Ich habe keine Ahnung was eine Mutter ist, ich habe keine, aber sie war es irgendwie. Sie war streng, was sie auch sein mußte, denn wäre sie es nicht gewesen wäre ich etliche Male weit über das Ziel hinaus geschossen. Keine Ahnung wie oft sie einen Maurer erscheinen lassen mußte und wie sie das Loch in ihrer Wand erklärte. Ich habe bei 3 ganz einfach aufgehört zu zählen, aber irgendwann habe ich es begriffen. Das Verhältnis zwischen ihr und mir änderte sich, als sie ihre Gefährtin verloren hat. Alkohol war ihr bester Freund. Aber sie hat mich ausgebildet … ich habe sie nicht aufgegeben. Ich habe um sie gekämpft und … ich habe gewonnen.
Selbst als sie mich nicht mehr ausgebildet hat, war sie doch immer irgendwie da, beschützte mich. Wieso, weiß ich bis heute nicht. Doch, wenn ich sie finde, wird sie mir diese Frage beantworten müssen. Ich will wissen, wieso ich unbedingt beschützt werden muß.
Hier auf dieser Ebene räumte sie hinter mir auf, wie ich hin und wieder erfuhr. So etliche wurden von ihr an die kurze Leine gelegt, erhielten eine unmißverständliche Warnung und wer nicht hören wollte, machte eben Bekanntschaft mit ihr und ihren Möglichkeiten. All das erfuhr ich immer, wenn sie schon fertig war. Und ich wunderte mich …
Ich werde sie finden, wie ich auch Dich gefunden habe, und wenn es – wie bei Dir – 14 – 16 Jahre oder mehr dauert und ich jeder noch so kleinen Spur folgen muß. Ich kann warten. Ich warte schließlich seit über 20 Jahren auf jemanden … auch, wenn ich nicht weiß wer sie ist und ob ich ihr jemals begegnet bin. Aber ich weiß, das sie mehr als einmal auf meiner Traumebene zu Gast war und mich beschützt hat, als ich selber noch nicht dazu in der Lage war und immer wieder gezielt über diese angegriffen wurde.

Damals, als Du es erfolgreich schafftest meine Aufmerksamkeit auf Dich zu ziehen, war ich unwissend und stand gerade am Anfang von allem, was danach folgen sollte. Ich habe seit dem Dinge gesehen und erlebt, von denen Du noch nicht einmal „träumen“ willst. Ich würde auch alles in meiner Macht stehende tun um das von Dir fernzuhalten. Es reicht, wenn ich das erlebe. Wenn ich das schreibe, mag das schon etwas heißen, denn ich bin schon so einiges gewohnt, aber es gibt Dinge, die muß einfach keiner erleben …

Damals war ich gerade dabei mich zu orientieren. Meine Begleiterin wußte ob meiner Situation, war mir aber eine schlechte Mentorin. Während sie wußte, was da zwischen uns war, war ich nicht in der Lage es zu begreifen. Ich verstand nicht, was mich da ständig zu Dir gezogen hat [Edit](Wo zum Henker hast Du den Magneten versteckt bzw. wie stellt man das Ding aus? Will ich DAS überhaupt wirklich wissen? … Äh … Nein!)[/Edit], wieso ich Dich schon lange spürte, bevor ich Dich überhaupt sah.
Es gab da eine sehr unschönes Ereignis im Wald, an dem Wassertretbecken in Hiddesen … ihr beide seid mit euren Bikes durch den Wald gebrettert … sowas aber auch … tzs … ER machte Dich auf mich aufmerksam … ich konnte nicht. Ich hatte mit etwas zu kämpfen, von dem ich nicht wußte ob es real, Fiktion oder was auch immer war … Es könnte ein Fragment einer Erinnerung gewesen sein, oder es könnte auch alles mögliche gewesen sein. Ich habe Deine Stimme bis heute nicht vergessen, wie sie klang, als Du sagtest: „Laß uns weiter fahren.“ Dein Tonfall hat mich tief getroffen, es war wie ein Stich ins Herz. Ein Messer hätte nicht effektiver sein können – doch ich konnte es nicht ändern.

Weißt Du, wenn man keine Vergangenheit hat, immer nur im Trüben fischt, man immer wieder abgewiesen wird – von Leuten die einen vermeintlich kannten, gibt man irgendwann auf. Und genau das tat ich. Am 16. Februar 1998 gab ich auf. Ich tötete mit der Kraft meines Willens meinen eigenen Körper. Ich traf auf Gabriel, doch im Gegensatz zu dem was viele Rückkehrer erlebten, sprach er nur mit mir. Es gab nichts, was er mir zeigen konnte – keine Vergangenheit, denn ich hatte keine mehr. Er sagte mir, daß ich meine Vergangenheit, so wie sie einmal war, nie wieder zurück erhalten würde. Er ließ mir die Wahl mit ihm zu gehen oder zurückzukehren. Ich dachte an die Frau aus meinen Schlafbegegnungen. Ich mochte zwar keine Vergangenheit habe, aber ich hatte noch meine Schlafbegegnungen und die sehr klare Erinnerungen an sie. Ich kehrte wegen dieser Frau zurück, der ich vermutlich noch nie begegnet war und einer Warnung Gabriels, nach meiner Rückkehr nicht die Bibel zu lesen. Diese Warnung habe ich beachtet. Bis heute habe ich nicht einmal die Bibel angerührt!
Mein Körper holte tief Luft und bäumte sich auf. Um 11:26 Uhr war ich in meinen Körper zurückgekehrt für eine Frau, der ich mutmaßlich noch nie begegnet war. Die Biochemie meines Körpers war vollkommen durcheinander geraten, Treppensteigen erzeugte bösen Muskelkater, der Kühlschrank wurde geplündert und alles was ich in die Finger bekam mit allem gegessen. Sogar Senf. Senf stand ganz oben auf meiner Liste. Senf pur – und mit allem Möglichen, die weiteren Erläuterungen will ich Dir ersparen … Es waren Kombinationen, die keiner freiwillig Essen würde. Zwei Wochen vorher hatte der Körper … nun ja, das was Frauen so alle 4 Wochen haben und ich als extrem nervig empfinde, vor allem weil ich nicht selber entscheiden kann ob ich das nun will oder nicht … Ein paar Tage nach der Todeserfahrung hatte mein Körper sie wieder. Ich war durch den Wind und hochgradig verwirrt. Meine beiden Begleiterinnen konnte ich genau erzählen was sie zu dem Zeitpunkt getan hatten, als mein Körper gestorben war. Auch sie konnten ihrerseits etwas dazu sagen. Ich war bereit, für immer zu gehen und nie wieder hier her zurückzukehren. Und doch, bin ich es. Für diese Frau.

Nein, damals wußte ich rein gar nichts. Ich wußte noch nicht mal, daß das der Auslöser für vieles war, was dann geschah. Das war so gesehen der Startschuß. Doch ich spürte, das sich etwas verändert hatte. Das leise Summen in meinem Kopf, das immer präsent war, war verschwunden. Ich war zum ersten Mal alleine in meinem Kopf. Ich hörte nicht das leise Summen, das die Gedanken der anderen waren, die ich alle gekonnt ignorierte, weil sie mich nichts angingen und noch viel weniger interessierten.
Nach 6 Monate kehrte nicht nur diese Gabe, Kraft, Fähigkeit … zurück, sondern auch vieles anderes, was bis zu dem Zeitpunkt in mir versiegelt gewesen war. Ich erfuhr durch Michael wer ich wirklich bin. Bis dahin plünderte ich die Stadtbücherei in Detmold. Ich schnappte mir jedes verdammte Buch, daß ich über Todeserfahrungen in die Finger kriegen konnte.
Nun ja, Detmolds Stadtbücherei ist nicht gerade die Beste und auch nicht die Größte… egal. Ich bemerkte schnell, daß ich geführt wurde. Das, was ich brauchte, erhielt ich. Alles was mit dem Thema Todeserfahrung zu tun hatte, verschlang ich. Ich erkannte, daß es oft identisch mit dem war, was ich erlebt hatte. [Edit]An anderer Stelle erfuhr ich, daß es vollkommen normal für einen Rückkehrer ist, alles durcheinander zu essen, weil die Biochemie des Körpers aus dem Gleichgewicht ist. Durch die Todeserfahrung habe ich auch eine differenzierte Sicht, deswegen schreibe ich nicht: ich, wenn es um meinen Körper geht, sondern schreibe direkt mein Körper dies, das und jenes. Es gibt meinen Körper und es gibt mich oder uns, womit dann mein Körper UND ich gemeint ist. Aber seit dem, mögen mein Körper und ich uns irgendwie nicht. Er ist irgendwie sehr … nachtragend?[/Edit]
Nur in einer Sache unterschied sich meine Erfahrung von anderen … ok, in zwei: ich erhielt keinen Rückblick auf ein vergangenes Leben, denn ich hatte keine Vergangenheit mehr, außerdem war da noch Gabriels Warnung bevor ich zurückkehrte. Das unterschied mich von allen anderen. Natürlich frage ich mich noch heute hin und wieder, wieso er mich davor warnte die Bibel zu lesen. Mir ist klar, das er wußte, das alle Rückkehrer religiös, oder zu mindestens gläubig werden. Gläubig wurde ich – ja, aber ich glaubte nicht an den Gott der Christen, der meiner Meinung nach … *husthusthust* ist … Ich begegnete der Göttin, so wie ich Dir begegnet bin. Sie war meine erste Mentorin …
Als ich Dir begegnet bin, stand ich gerade erst einmal am Anfang dessen, was noch kommen sollte. Ich war irritiert und verwirrt und irgendwie auch verärgert. Denn wann immer ich in Deine Nähe kam, oder Du in meiner mußte ich mich zwingen von Dir fernzubleiben. Das war extrem anstrengend und nervig. Aber leider konnte oder wollte mir keiner meiner an der Anzahl wachsender Begleiter und auch die Göttin, sagen was das bitte war und noch weniger, wie ich das abstellen konnte.
Es war wirklich nervig, weil ich es einfach nicht verstand.
Daß ich eine Verbindung zu anderen hatte, ja, das war mir bekannt und auch etwas, mit dem ich umgehen konnte, aber bei Dir fiel es mir so richtig schwer. Ich verstand auch nicht, wieso mein Herz immer so raste, wenn Du da warst. Meine Begleiterin, sagte einmal an der Kasse zu mir, als ihr gerade in den real kamt, das du immer Dein Sonntagslächeln hättest, wenn Du mich sehen würdest. „Sonntagslächeln?“ Ich verstand natürlich – nichts! „Ja, sie strahlt immer so, wenn sie dich sieht.“ Wie jetzt? Natürlich fragte ich sie, wieso, aber ob ich eine Antwort erhielt, weiß ich leider nicht mehr.
Wenn ich meinen Körper hingelegt habe, um ihn schlafen zu lassen und mich von ihm zu lösen, war das Erwachen oft ein seltsames. Jeden Tag fast immer um dieselbe Uhrzeit erhielt ich einen Weckimpuls. Nett ist wirklich etwas anderes, Stephanie. Irgendwann gewöhnte ich mich da dran, und auch das Du ein Teil meines Schlafes wurdest. Die erste Zeit hattest Du Carsten dabei, doch irgendwann änderte sich das, was mich nachdenklich stimmte. Doch ich fragte nicht nach, weil es mich nichts anging – und wenn, wäre es an Dir es mir zu sagen, von Dir aus und nicht, weil ich nachfrage.
Du konntest damals Dinge, die ich selber erst im Laufe der Zeit erfuhr und lernte. Was mich noch ein wenig nervöser machte, doch aus irgendeinem Grund habe ich das nie hinterfragt. Ich versuchte herauszufinden, wie Du das machst. Wie Du es schafftest auf meine Traumebene zu gelangen und somit ein Teil meiner Welt zu werden. Ich merkte, wie angenehm … es war, nachdem ich Deine Anwesenheit akzeptierte und Dich nicht mehr wie einen Eindringling bekämpfte, sondern Dich zuließ.

Ich gewöhnte mich an Dich und an Deine Präsenz. Warst Du mal wieder so freundlich mich gegen 8 aus dem Schlaf zu reißen, war das erste was ich grummelte: „Auch Dir einen wunderschönen guten Morgen.“, aber ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
Ja, ich gewöhnte mich an Dich, und als Du ein Jahr lang fort warst, wartete ich jeden Donnerstag auf Dich, wartete da drauf Dich zu spüren. Ein ganzes Jahr lang. Nach einem Jahr, wieder ein Donnerstag, warst Du zurück. Als ich Dich spürte, kam es mir erst wie Einbildung vor. Aber als ich Dich sah … war diese Leere und die … Sehnsucht (?) nach Dir weg. Ich war dankbar, das Du wieder da warst und Dir nichts geschehen war. Bis dahin hatte ich mir Sorgen um Dich gemacht. In diesem einen Jahr, wurde ich jede Nacht und jeden Tag ausgebildet. Ich wurde stärker. Ich erkannte, daß ich zu weit mehr in der Lage war, als nur zu spüren oder was auch immer. Aber ich war noch nicht stark genug und jede Nacht wurde ich im Schlaf attackiert. Ich wußte nicht, wie ich mich wehren konnte, mich verteidigen. Ich wurde im Schlaf gefangen gehalten … und ich mußte sehen wie Du auf dem Weg nach Bielefeld, auf der Schnellstraße stirbst. Ich sah wie Dein Mazda sich überschlug, wie … er auf dem Dach zum liegen kam. Mir wurde entsetzlich kalt. Mein Herz setzte aus. Der Verkehr war mir egal. Ich sprang über die Büsche, eilte zu Dir … Ich war nicht stark genug die verfluchte Autotür herauszureißen. Damals wußte ich nicht, wie ich dort … aber ich schaffte es. Das Bild, was sich mir bot, hat sich mir tief in mein Herz eingebrannt. Ich habe noch nie ein Unfall erlebt oder gesehen, wie … Ich habe Dich aus dem Auto gezogen, … Du hast noch geatmet, aber ich wußte nicht, was ich tun konnte. Irgendwie ahnte oder wußte ich, daß ich Dich nicht retten konnte. Ich erinnere mich zu gut da dran, wie ich versuchte Dich zu retten, wie ich immer da drum bat Dein Leben zu schonen, wie ich immer wieder sagte: „Nein. Nein nicht Stephanie. Nehmt mich.“
Für mich gibt es keinen Unterschied Stephanie, es spielt keine Rolle, ob ich hier in meinem Körper, auf der Traumebene oder den Ebenen bin. Meine Sinne, meine Wahrnehmung ist überall die gleiche, nur sind meine Sinne auf den Ebenen um ein 10faches stärker und ausgeprägter.
Ich hielt Dich in meinem Arm als Du gestorben bist. Ich spürte wie mein Herz gefror. Ich schrie meinen Schmerz heraus, doch die Tränen die ich weinte, konnte ich selbst nach dem Wach werden nicht bekämpfen. Dieses Erlebnis veränderte alles. Ich nahm alles auf mich, auch das Leid und die Qual. Ich verstand und ich entschied einfach für Dich mit und sprach Dir das Recht ab, mitzuentscheiden.
Ich wollte unter allen Umständen verhindern, daß das geschieht. Du solltest Leben, egal was da zwischen uns war … Egal wie sehr ich mich zu Dir hingezogen fühlte oder wie tief ich … empfunden habe, auch wenn ich keinen Plan und noch weniger Ahnung hatte/habe was das war/ist. Ich mußte Dich um jeden Preis der Welt beschützen. Eher bin ich bereit zu sterben, als zuzulassen, das Dir irgend etwas geschieht oder sehen zu müssen, wie Du stirbst. Nein, danke! Ich verzichte freiwillig. Um das zu verhindern, mußte ich mich gegen Dich wenden und … gegen Dich kämpfen und mein eigenes Herz betrügen.

Damals wußte ich nicht, wie man etwas richtig versiegelt und ich war ein wenig zu gründlich, denn ich versiegelte auch die handvoll Emotionen, die ich habe. Das kam nicht sonderlich gut … die Göttin war nicht erfreut, denn ich vergaß Recht von Unrecht zu unterscheiden, Richtig von Falsch und so weiter. Kurz geschrieben, ich war ein wenig außer Kontrolle. Doch nur so konnte ich Dich bekämpfen.
Ja, damals dachte ich, das wäre der richtige Weg, obwohl ich wußte das Carsten ein *husthusthust* ist. Ich wußte es, weil Du es mir im real mitgeteilt hast, als ich es endlich mal schaffen wollte, DICH anzusprechen. Ich hatte gerade den Mund geöffnet, da hast Du mich angesehen. Ich habe genau verstanden was Du mir mitgeteilt hast. Das was Du mir bei diesem Blickkontakt mitgeteilt hast, ließ mein Gesicht deutlich sichtbar verdüstern und ich wollte ihm an die Kehle. Wir waren zu dritt und gut aufgeteilt in der Gemüse-Obstabteilung. Yvonne war stark genug und hätte ihm einen fürchterlichen Gong verpaßt. Wir hätten Dich beschützen können! ICH hätte Dich beschützen können! Doch ich tat es nicht. [Edit]Ich griff nicht nach Deiner Hand, als du so unglaublich dicht an mir vorbei gegangen bist, obwohl wir es taten. Später ging ich diese Begegnung immer wieder durch und frage mich, wieso ich all die Stimmen, die mich anbrüllten Deine Hand zu nehmen und Dich nicht gehen zu lassen, ignorierte. Wieso ich nicht einfach Deine Hand nahm … Ich hätte dann schon alles irgendwie erklären können … Ich wäre in jedem Fall an Deiner Seite geblieben … Was hätte er machen können? Du bist nicht sein Eigentum. Du gehörst nur Dir selber und niemanden sonst![/Edit]
Ich pfiff die beiden mit einer Eiseskälte in meiner Stimme zusammen, nachdem ich ihn Dich fragen hörte, ob ich irgend etwas gesagt hätte und Dich kleinlaut Nein, habe sagen hören. Wäre ich geblieben, hätte ich etwas getan, was weder Dir noch mir dienlich gewesen wäre. Entgegen meiner Einstellung und dem wie ich bin, hätte ich den Kerl umgebracht. Doch das, was Du mir mitgeteilt hast, habe ich für mich behalten. Bis heute weiß es niemand anderes, als ich.
Doch danach, hatte ich ihn im Visier. Ich nutzte meinen neuen Kräfte und meine wachsende Anzahl an Begleitern und schickte Dir zwei meiner besten Beschützer. Mich von Dir fernzuhalten um Dein Leben zu bewahren, war das eine, aber zuzulassen, das Dir etwas geschieht, etwas ganz anderes.
Ich habe nicht die Last auf mich genommen um Dich einem Bastard zu überlassen, der nicht gut zu Dir ist. Ich selber hielt mich aus Deinem Leben heraus und blieb auch nicht auf dem Laufenden. Ich wurde weiter ausgebildet und lernte langsam mehr über mich. Ich lernte, daß ich keinen Körper brauche um jemanden gefährlich zu werden oder zu beschützen.
Mit Carsten habe ich ohnehin noch ein paar Rechnungen offen, doch solange er an Deine Seite war, verhielt ich mich still. Wie geschrieben: ich kann warten. Selbst, wenn es eine Ewigkeit ist. Ich kann warten. Ich habe alle Zeit der Welt … irgendwann erwische ich ihn.
Es geht mir nicht um Rache, sondern um Gerechtigkeit. Wahrer Gerechtigkeit und nicht der Gerechtigkeit wie sie auf dieser Ebene hier vorhanden ist. Keine Gerechtigkeit, die auf Rache basiert. Keine Gerechtigkeit, die keine ist. Denn wieso kriegen die „Kleinen“ immer das volle Ausmaß dieser Möchtegern gerechten Gesetze ab, aber die „Großen“ nicht? Wieso erhält jemand der Geld unterschlägt, eine höhere Strafe, als jemand der sich an Kindern vergreift oder ein Leben (egal welcher Art) nimmt? DAS ist KEINE Gerechtigkeit! Der Gerechtigkeit der ich folge, die ich ausübe – ist die uralte, scheinbar längst vergessene wahre Form der Gerechtigkeit: die Gerechtigkeit des Herzens, die immer einen Ausgleich fordert (oder so ähnlich).

Seit damals, hat sich sehr viel verändert, vor allem aber ich mich. Du bist noch dieselbe Frau geblieben. Dieselbe Frau, die es mit Erfolg schafft, meine Welt komplett auf den Kopf zu stellen und ein Chaos ohnegleichen anzurichten, daß ich gar nicht weiß, ob ich lachen, weinen oder doch lieber fluchen oder alles zusammen tun soll.
Lachen … Du bist eine Frau, die gerne und viel lacht, ich das komplette Gegenteil davon. Ich habe keinen Sinn für Humor, Spaß oder verstehe gar einen Witz. Ich nehme jedes Wort ernst. Ich erkenne nicht, wenn jemand einen Witz macht oder mit mir „Flirtet“. Ich habe keinen Sinn für Schönheit oder Ästhetik (blödes Wort =.=). Ich reagiere nur auf das, was mich anspricht oder mich anzieht. Ich weiß nicht, was Freude ist, oder Liebe. Ich verstehe es nicht. In gewisser Weise bin ich durchaus eine Maschine. Auch, wenn das wirklich ein unrühmlicher Beiname ist, trifft es durchaus zu. Ich habe mir vieles durch beobachten und studieren angeeignet, denn ich habe gemerkt – in Detmold – wie die Leute auf mich reagierten. Ich war ausdruckslos, ohne jede Regung. Ich habe genau beobachtet und gelernt. Ich habe geübt und es mir antrainiert. Diese Rasse versteht nicht, wenn jemand gänzlich anders ist, als sie es selbst sind. Ich verfüge nicht über ein so breites Spektrum an Emotionen, noch kann ich es nachvollziehen. Ich denke auch nicht, wie all die anderen. In meinem Gehirn herrscht Stille. Was mich auch in gewisser Weise überlegen macht, denn ich kann schneller handeln und agieren. Mich hindern keine Gedanken oder Emotionen.
Aber es hat auch Nachteile, denn für mich sieht jedes Gesicht gleich aus. Ich erkenne die Feinheiten nicht, weder in den Augen, noch im Gesicht, solange es nicht offensichtlich ist. Doch durch mein Umfeld, mußte ich lernen, das zu kaschieren. Und dann tauchst Du auf … und irgendwie ist alles anders. Doch niemand konnte mir sagen, wieso und was das ist. Meine Begleiterin war wirklich eine furchtbar schlechte Mentorin. Vieles was ich heute kann und weiß, habe ich mir selber angeeignet oder durch beobachten gelernt. Natürlich habe ich noch eine Menge Defizite und noch eine Menge zu lernen … Doch was Kräfte, Macht (Magie) und Fähigkeiten angeht, macht mir keiner etwas vor.

Ich erinnere mich, daß ich an einem Morgen bei Dir … in Deinem Körper (oO) war, durch Deine Augen sah und Du mir allen Ernstes versuchtest zu erklären was Du da machst. Auf meine Frage hin, wie Du heißt, weiß ich ganz genau, das Du einen Stift und Zettel genommen und Deinen Namen da drauf geschrieben hast. Als ich in meinem Körper wach wurde, schwirrte mir der Schädel und ich hatte Deinen Namen mit Erfolg vergessen. Ich versuchte erst einmal zu verarbeiten, was Du da eigentlich wie machst und überhaupt und sowieso … Das hat mich den ganzen Tag doch ziemlich beansprucht, da ich auf eine andere Art Dinge bearbeite. Das zu erklären ist schwer, genauso wie mir manch einer unterstellt ich würde nicht zuhören oder ähnliches. Wie überrascht sie dann sind, daß ich es doch tue, wenn auch auf eine ganz andere Art.

Seit damals hat sich – wie ich, glaube ich schon erwähnte? – sehr viel verändert, vor allem ich mich selbst. Ja, doch, das hatte ich schon.
Neben einer Göttin, hatte ich noch eine weitere Mentorin. Diese lehrte mich wie ich meine Kräfte einsetzen konnte und auch, wie stark ich wirklich bin. Sie zeigte mir wie man kämpft und lehrte mich, meine Kräfte mit Verantwortung einzusetzen. Sie gab mir meinen Codex, dem ich bis heute folge. Ich lernte nicht für mich selbst zu kämpfen, sondern ich lernte für andere und um andere zu kämpfen. Bis heute habe ich nicht einen Kampf verloren. Und ich habe etliche bestritten. Es kamen immer wieder welche, die es wissen wollten, glaubten sie könnten mich besiegen, mich kontrollieren und meine Macht für sich gebrauchen. Sie habe sich mit der Falschen angelegt. 2000 war ich noch dämlich und unwissend, ein perfektes Opfer, das man jede Nacht heimsuchen und … … egal. Ich lernte auch dort, auf der Traumebene mich zu schützen – zu mindestens nach dem letzten dort fast geglückten Attentat auf mich – und die Traumebene ebenfalls für mich zu nutzen. Ich lernte auch auf den Ebenen, wie ich andere beschützen konnte. Ich wurde zu der Herrin der Ebenen und die Beschützerin aller Befähigten, die sich dort aufhielten und ihr Gesetz. Immer an meiner Seite – meine Mentorin. Die mich nie im Stich gelassen hatte.
Doch kurz bevor mein Körper ins KH mußte und eine Not OP vorgenommen wurde um eine Querschnittslähmung zu verhindern, verschwand sie. Ich habe jeglichen Kontakt zu ihr verloren. Ich weiß jedoch, das sie noch lebt, würde sie es nicht, wüßte ich es, denn ich würde es spüren. Wo ich zu dem nächsten Punkt komme.
Damals glaubte ich natürlich, ich würde richtig handeln ich wußte auch, das sich unsere Wege für eine lange Zeit trennen würden, doch wir uns eines Tages wiedersehen würden. Dann, so schwor ich mir, würde ich Dir alles erzählen … na ja … fast alles. Es gibt Dinge, die ich auch Dir nicht mitteilen werde. Ich bin nicht ohne Grund ein wandelnder Tresor. Ich wußte damals nicht, woher und wieso ich es wußte, aber ich wußte es! Heute weiß ich, daß es ein Teil meiner Fähigkeiten ist. Ich kenne die Zukunft und weiß was geschieht. Ich weiß, daß es Dinge gibt, die man nicht verhindern darf und Dinge, wo man es darf. Ich habe gelernt, mein Wissen gezielt einzusetzen und daß ich verantwortungsvoll damit umzugehen habe, was oft alles andere als leicht ist. Manchmal juckt es mir in den Fingern und ich würde wirklich gerne. Doch wenn man das große Ganze kennt, weiß wie alles zusammen hängt ist man vorsichtiger mit dem was man tut oder auch nicht tut. Man lernt, wie die Götter usw. in Rätseln zu sprechen, schreiben seine Worte zu verschleiern und nur Andeutungen zu machen. – Es gibt auch immer wieder welche, die sich fragen und nur allzu gerne erfahren und wissen wollen, woher ich all das weiß.
Damit ich nicht unbeabsichtigt hier irgend etwas Preis gebe, bevor es an der Zeit ist, habe ich dafür gesorgt, daß das Wissen vor mir selber und einem Zugriff da drauf solange geschützt ist, bis es an der Zeit ist.
Wie die Sache mit Prism. Ich wußte es schon lange bevor Snowden es der Welt mitteilte. In meinem Hauptblog deutete ich es immer wieder an, doch es lag nicht an mir, das offenzulegen. Ich habe eine ganz andere Aufgabe. Ich habe eine ganz andere Verantwortung. Ich bin vor ihr genauso geflohen und davon gelaufen wie vor Dir. Damals glaubte ich, ich würde Dich beschützen, heute weiß ich es besser. Egal wo Du Dich auf diesem Planeten befindest, wir sind miteinander verbunden. Geschieht Dir irgend etwas, werde ich es wissen ob ich will oder nicht! Ich würde hier die Wände hochgehen, alles und jeden in Bewegung setzen inklusive mich selbst um an Deiner Seite zu sein, egal wie!

Doch seit damals hat sich sehr viel verändert, denn seit damals bin ich stärker und mächtiger geworden.
Mich interessiert kein Geld, zu dem ich ohnehin ein sehr gestörtes Verhältnis habe, wie auch zu Zahlen. Ich bezeichne mich selbst als Mathe oder Zahlenlegasthenikerin. Rechnen? Joar, ich schaffe es gerade mal mühsam Einmaleins bis zwei zu rechnen. Alles was höher als 10 geht erzeugt fürchterliche Kopfschmerzen. Ich höre meistens auch bei 3 auf zu zählen … das gibt nur Kopfschmerzen.
Für mich ist Geld nicht von Belang und es hat auch keinerlei Wert. Für mich zählt ein Leben und dessen Schutz, bevorzugt das Leben der „Meinen“. Also derer, die – wie ich – anders sind. Seit damals, seit mich meine Mentorin ausgebildet hat – die Dir übrigens in Bezug auf mich mal in die Quere kam – machte sie mich zu einer Beschützerin aller, die Befähigt sind. Meine Macht und meine Kraft setze ich nur dazu ein, um andere und jene zu beschützen die sich selber nicht schützen können. Ich bin da, wenn sie mich brauchen. Egal wo sie sind, ich bin da – egal wie. Ich brauche keinen Körper um andere zu beschützen und Leben zu bewahren, ich brauche nur mich selbst!
Ich glaube, daß Du das selber mal erleben durftest, auch wenn ich mich nur verschwommen da dran erinnern kann. Ich weiß, daß ich vor Dir gestanden und etwas abgefangen habe, aber keine Ahnung was und noch weniger wann. Ich habe nur dieses verschwommene Bild und das Wissen, das Du Dich da dran erinnern würdest und auch, das Du weißt wer ich bin. Doch wie erwähnt: bis letzten Freitagabend wo Du mich mal wieder – wie bei unserer ersten Begegnung – eiskalt erwischt hast, wußte ich nicht mehr wer Du warst. Irgendwie hast Du ein Talent dafür, mich jedes Mal eiskalt zu erwischen …

Nein, ich bin keine Heldin und auch keine Superheldin. Ich erfülle meine Aufgabe und komme meinen Pflichten nach – mehr nicht, denn das ist alles was ich noch habe. Alles andere habe ich verloren: Die Frau, die mir wichtiger ist, als meine eigene Existenz, meine Brüder – mein Sinn, mich selbst. Ich habe alles verloren, was für mich von Bedeutung war.
Wenn es schon schlimm war, Dich zu verlieren, es kam noch schlimmer.

Indem ich mich weigerte, mein Schicksal anzuerkennen und glaubte es verändern und verhindern zu können, in dem ich ihm auswich und diverses Chaos anrichtete, so lag ich falsch. Das Schicksal läßt sich nicht betrügen! Es findet immer einen Weg und sei es einen Umweg. Denn egal was man tut, am Ende kommt es doch, wie es sein soll, ob wir es wollen oder nicht. Das war eine bittere Lektion, die ich lernen mußte.

Du hast – wie ich – eine Fellnase. Deine bellt, meine Miau(t)en. Eigentlich hatte ich damals vor, ebenfalls einen Hund zu mir zu nehmen. Ich hatte soweit schon alles abgeklärt, doch Teiron war schneller. Als er sich für mich entschied, saß ich mitten im Raum und der Herr hatte nichts besseres zu tun, als sich auf meine ausgestreckten Beine zu legen und mal eben eine große Mütze Schlaf zu nehmen … Prima –_–. Als er in meine Wohnung kam, verhielt er sich so, als wäre er schon immer dort gewesen.
Ich setzte mich auf einen Stuhl ihm gegenüber und wartete. Ich fragte ihn, wie ich ihn nennen soll. Irgendwie hatte ich einen Namen mit T ihm Kopf, als ich Teiron sagte, hob seinen Kopf und sah mich an. Sein Name war Teiron und ein Kater der mich ein Haufen Nerven kostete. Ein Ausreißer par excellence … Ein Kater der von einem Ratterich lernte. Artemis machte vor, wie man unter mein T-Shirt krabbelt … Teiron war zwar etwas groß, aber egal, da drunter ist auch für einen Kater Platz … Warum nicht? T-Shirt, Pullover, Jacke? Egal, ich will da drunter …

Die so genannte Freundschaft mit dieser Begleiterin endete in dem Moment, als sie mir am 21. Juni 2002 (? keine Ahnung mehr welches Jahr das war, da warst Du jedenfalls nicht mehr da) einen Arzt samt Richter auf den Hals hetzte, in dem sie behauptete ich hätte gedroht sie umzubringen? OO Okay … interessant war nur, daß ich keinerlei Ahnung davon hatte und höchst verwirrt war, ob dieser Behauptung. Ich konnte diese falsche Beschuldigung mit einer drohenden Zwangseinweisung abwenden. Der Arzt entschuldigte sich bei mir und erklärte, das er nicht so überreagieren, sondern zuerst mich hätte fragen sollen. Ich habe ihn mir mit einer kleinen (ungewollten!) Demonstration meiner Kraft erzogen. Erstaunlicherweise hat ihn das zu einem besseren Arzt gemacht. Der sich vor allem mit emotionaler Intelligenz beschäftigt hat … was auch mir mal neu war …
Diese „Freundschaft“ war also hinfällig. Ich wollte auch niemanden um mich haben, der mir so etwas unterstellte. Paßt schon.

Irgendwann war ich mal sehr viel unterwegs, und ich konnte und wollte diesen Chaoskater nicht alleine lassen, also holte ich noch eine Fellnase dazu … Diese Fellnase hatte über Monate keinen Namen … sie gab mir ihren Namen einfach nicht Preis. Sie hatte mich gewählt. Eigentlich hatte ich eine ganz andere Fellnase im Visier, aber sie tat alles was sie konnte um meine Aufmerksamkeit zu erhalten. Mutter kam – egal, nur ich war interessant und meine Aufmerksamkeit. Tagelang dachte ich, das Teiron, die neue Fellnase nicht mochte. Ich ließ sie an einem Mittwochnachmittag zwangsläufig alleine … Als ich zurückkehrte, lagen beide in der gleichen Pose nebeneinander, als wäre es schon immer so gewesen und guckten mich an. „Ist was?“ Nein, alles in Ordnung … Ich gehe nur noch einmal kurz raus und komme dann wieder … Gleiches Bild, gleicher Blick … Nein, ich bilde mir das nicht ein.
Die Kleine, erhielt einen neutralen Namen von mir, den sie auch annahm. Es schien, als sollte ich ihr einen Namen geben. Ironie schlechthin: nach einem Aufenthalt von zwei Wochen und 3 Tagen, und der Rückkehr in unsere Wohnung, wich sie nicht mehr von meiner Seite, saß auf der Seite des Bettes, putzte sich, hatte mich mit heraus gestreckter Zunge angesehen und ich hatte ihren Namen, den Namen in meinem Kopf, den ihre Mutter ihr gegeben hatte. Es gilt also nicht nur für die Zweibeiner, das sie erst merken, was ihnen wichtig ist, wenn es nicht mehr da ist, sondern auch für die Fellnasen!
Die beiden waren ein seltsames Paar. „Sie küßten und sie schlugen sich.“, könnte man dafür einsetzen.
Teiron war tief mit mir verbunden, wie alle 4! 4 wurden es nach einem Jahr. Eigentlich waren es 6. Als sie ihre Babys gebar durfte ich nirgendwo hin und Tiger durfte ich auch nicht aussperren, wie ich es einem Ratgeber getreu getan hatte. Ja, Schei*e war. Madame stellen sich vor die Tür und beschweren sich solange bei mir, bis ich den Tiger wieder hereinlasse, der genauso nervös war, wie ein Dreibeiner der Vater wird. Tibora war die Erstgeborene. Sie sah mich an und teilte mir den Namen mit. Nur ich mußte dringend wohin … Sie hinter mir her und war erst zufrieden und hörte auf sich bei mir zu beschweren, als ich wieder in meinem Raum angekommen war. Ja! Diese Fellnasen … kurz nach Tibora kam Mik … eine Schleudergeburt … im wahrsten Sinne des Wortes. Da drauf folgte Beltane, sie war die einzige der ich einen Namen geben durfte. Ich sollte sie niemals wirklich kennenlernen. Beltane starb 4 Tage nach der Geburt qualvoll unter meinem Bett. Von ihrer Mutter erdrückt. … … … Und ich hatte ihr noch gesagt, sie solle ihre Kinder nicht umbringen, sondern am Leben lassen … … … Am nächsten Morgen abgezählt. „1, 2, 3 – alle da.“ Wand angeguckt. Noch einmal zählen. Das gleiche. „Eins, zwei, Drei – alle da.“ Das ganze dauerte so um die fünf Minuten bis ich merkte, daß etwas nicht stimmte und mich erinnerte, daß es mal 4 waren. Wieso ich auf 3 und alle da kam? Tja … keine Ahnung.
Tarzan war der Jüngste. Woher sie den Namen hat, weiß ich bis heute nicht. Tarzan eben … Als er geboren wurde, saß sie neben mir auf dem Bett … woanders war einfach nicht möglich. Keine Kiste, nichts … mein Bett und eine Jacke von mir war alles was sie akzeptierte … Auch gut. Dann eben mein Bett und meine Jacke … Sie sah mich an. Während Tarzan da drauf wartete, das sich Mama doch bitte um sie kümmern möge. Da sich immer noch nichts von ihrer Seite aus tat, wies ich sie auf ihn hin. „Du, da ist noch was.“ Glotz. Ach so, stimmt ja … und sie kümmerte sich um Tarzan, während ich mich bemühte NICHT den Kopf zu schütteln und o man zu denken. Was ich doch tat.
Tibora kam zu meiner Betreuerin mit der Bitte, das sie nur eine reine Wohnungskatze sein solle. Julia hielt sich da dran. Für Mik und Tarzan hingegen fand ich kein zuhause. Es wurde mir aber auch schnell klar, daß das nichts werden würde. Sie hatten sich gegen meinen Willen und mein Vorhaben für mich entschieden.
Mik rettete mir sogar einmal mein Leben. Wie ich bereits erwähnte, damals wußte ich nicht wie ich mich schützen konnte. Es war ein leichtes mich im Schlaf gefangen zu halten und zu tun, was auch immer man tun wollte. Bevorzugt mich umbringen … bzw. es zu versuchen. Doch bevor es soweit kam, war Mik da. Er weckte meinen Körper, mit einer Pfote auf ihm, als wolle er ihn wach rütteln. Es dauerte, bis er Erfolg hatte und er ging erst, als ich ihm sagte, das alles in Ordnung war und ihm über den Kopf strich. Wäre Mik nicht gewesen … viel hatte nicht mehr gefehlt. Von dem Moment an wußte ich, das Mik zu mir gehörte. Wie auch Junior.
Sie waren ein Teil von mir, wie ich von ihnen. Mik war tollpatschig, er nahm alles mit, was man eigentlich nicht mitnehmen kann: Türen, Fenster – geschlossen! Egal, ich renne da mal eben vor … Weia.
Als er eine Teetasse von mir mitnahm und mal eben deren Inhalt über den Teppich verteilte, als er seinen Vater verfolgte, hörte man förmlich, wie er mit den Pfoten quietschte, als er mitten im Lauf abbremste. Eindeutig reumütig und völlig zerknirscht kam er zurück und setzte sich neben mich, während ich den Tee aus dem Teppich holte. Man sah es ihm richtig an, wie zerknirscht er war. Er ging erst, als ich fertig war und ihm noch einmal versichert hatte, das alles in Ordnung war, wobei ich ihm über den Kopf strich. Erst dann setzte er die Verfolgung seines Vaters fort, der bereits keine Ahnung wo war.

Sie alle waren etwas Besonderes und jeder von ihnen mit mir verbunden, so wie Du. Aber nicht so ausgeprägt wie Du. Ich nutzte die Verbindung nur, um sie zu verstehen. Und glaube mir, ich habe jedes Wort verstanden. … Tarzan hätte ich gerne hin und wieder den Mund ausgewaschen –.–. Ich habe keine Ahnung wo er das alles aufgeschnappt hat, bei und von mir jedenfalls nicht, denn ich achte doch sehr auf meine Wortwahl und bediene mich der Gossensprache höchstens, wenn es mal wieder mit mir durchgeht … und dann sollte man mir möglichst aus dem Weg gehen.

2006 habe ich zusammen mit meiner Familie Detmold und den Kreis Lippe verlassen – für immer. Du warst ohnehin nicht mehr da, also gab es auch für mich keinen Grund mehr, in Detmold zu bleiben und mich weiteren keine Ahnung was das sein sollte auszusetzen.
Ich entschied mich für das Bergische Land und nicht für Berlin. Es hatte seinen Grund, außerdem war es besser so. Ich hatte jemanden kennengelernt …
Als sie in mein Herz „tauchte“ ist sie Dir begegnet … ich schwieg mich dazu aus. Indem sie mir den Ring abnahm, glaubte sie ändern zu können, was nicht zu ändern war. Mein Wort, ist Gesetz! Ich halte es, egal wo ich es gebe. Egal ob auf der Traumebene, den Ebenen oder hier – es macht für mich keinen Unterschied! Es gibt auch keinen!
Da ich Dir weiterhin die Treue hielt und irgendwann aus mir unbekannten Gründen anfing sie zu bekämpfen und mich gegen sie zu wehren … *Schulter zuck* Ich erfuhr erst später wieso und, daß es ein Instinkt ist, der mich schützen soll, aber auch, daß ich mehr wußte, als ich wußte.
Als wir uns 2008 trennten, erfuhr ich später durch einen Amtsrichter und ihre eigenen zu Papier gebrachten Worten, wieso ich mich gegen sie wehrte. Und wieder hatte man versucht …
Und das wieder und wieder und wieder …
Ich lernte, daß ich niemanden vertrauen und jedem alles zutrauen mußte. Lernte, das mein Rücken sich wunderbar als Messerblock eignet. Ich lernte allem und jedem auf zwei Beinen zu mißtrauen. Egal wie man mir gegenüber auftritt, ich mißtraue allen! Allen, bis auf einer. Aus einem mir unbekannten Grund, war das Vertrauen zu Dir damals schon seltsam tief, beinahe bedingungslos. Genau deswegen, habe ich keine Scheu so offen zu schreiben, wie ich es bisher noch nie getan habe. Jeder der mich kennt, weiß nur das was er/sie/es über mich wissen muß. Keiner weiß mehr über mich, als unbedingt notwendig. Damit mache ich mich nicht mehr angreifbar und verhindere, das mein Rücken erneut als Messerblock mißbraucht wird.

Am 22. Mai 2008 starb Teiron und ein Teil von mir mit ihm. Es war nicht Christi Himmelfahrt, sondern Teiron Himmelfahrt. Ich spürte Deine Präsenz, Deine Sorge, doch ich war nicht mehr in der Lage. Ich konnte nicht. In der Nacht vor seinem Tod war er auf meiner Traumebene erschienen um das zu bestätigen, was ich einen Tag vorher gespürt hatte, als ich das letzte Foto von ihm machte. Ich spürte eine Art Vorahnung, die sich nicht in Worte kleiden ließ. Eine düstere Trauer, Schwermut die ich mir nicht erklären konnte. 24 Stunden später wußte ich es. In der Nacht verabschiedete er sich von mir. Als ich wach wurde, war es wie immer. Sie kamen alle um mich zu begrüßen und ihre Streicheleinheiten abzuholen. Sie waren nach meiner Abwesenheit immer irgendwie auf Entzug. Ich kümmerte mich wie immer um sie. Nichts deutete da drauf hin, das etwas geschehen würde, was meine Welt zerstören sollte, nur diese seltsame Ahnung, die ich verdrängte, weil ich es nicht glauben konnte. Ich hielt sie für Einbildung. Teirons Besuch schob ich beiseite, als Sorge die ich mir um meine Mini Leoparden mache oder als ein erneuter Versuch mich anzugreifen, denn meine Fellnasen benutzte man auch hin und wieder als eine Art Druckmittel.
Ich weiß bis heute nicht, was passiert ist. Ich weiß nur, wie Mik und seine Mutter aus der Küche geschossen kamen. Mik rannte durch in das andere Zimmer, seine Mutter blieb kurz stehen und sah mich direkt an: „Teiron.“ war alles was sie mir mitteilte, dann verschwand auch sie. Ich sprang auf, rannte in die Küche und sah ihn unten liegen. Unfähig etwas zu sagen, rannte ich runter, nahm ihn sehr vorsichtig auf und bin ruhig wieder nach oben in meine Wohnung. Er schrie fürchterlich. Ich war ruhig und noch kühl und wußte was ich zu tun hatte, obwohl mir die Tränen bereits über das Gesicht liefen. Ich wußte, ich konnte nichts tun und doch versuchte ich es. Meine Begleiter waren wieder da. Zu entsetzt um etwas sagen zu können. Sie versuchten mir zu sagen, daß ich nichts tun konnte. Sie sagten, daß ich sein Leid nur verlängern würde und einiges mehr … trotzdem versuchte ich es. Es gab keinen Raum für anderes.
Ich machte mich auf dem Weg zu der Tierärztin, die später Mik auf dem Gewissen haben sollte. Doch noch vor dem Aufzug auf den Weg zu ihr, starb Teiron, mit seinem letzten Versuch mir nahe zu sein. Ich hatte meine rechte Hand behutsam auf ihn gelegt. Ich bat ihn ruhig liegen zu bleiben, doch er wollte nicht hören. Unter Schmerzen, mit seiner letzten Anstrengung sich zu mir zu drehen, mir nahe zu sein, biß er mir mit einem Zahn in den rechten Zeigefinger durch den Lederhandschuh bis auf den Knochen und … er starb. Ich konnte und wollte es nicht wahrhaben. Ich ging mit seiner Hülle zu der Tierärztin, die bei einem anderen Notfall war. Ich kehrte mit Teirons Hülle zurück. Seine Familie verabschiedete sich von ihm.
Bei all meiner Macht, all meinen Fähigkeiten war ich nicht in der Lage die zu beschützen, die mir wichtig waren und nahe standen. Ich machte mir deswegen Vorwürfe. Ich begrub Teiron schließlich in der Nähe und versprach ihm, auf seine Familie aufzupassen. Es sollte mir nicht gelingen.
Neben mir, traf es Mik ebenso hart. Er hat seinen Vater geliebt. Sie waren ein Herz und eine Seele. Und ich wußte nun, wieso meine Begleiter sich vor dem Tag fürchteten, an dem Teirons Hülle sterben würde, doch an dem Tag, war keiner von ihnen hier. Keiner der mich hätte warnen können. Es gab niemanden der mich hätte auffangen können. Niemand war da. In meiner dunkelsten Stunde, war ich alleine. [Edit]Und ich war drauf und dran, einen Fehler zu machen. Ich wollte Teiron zurück haben. Ein Glück, daß das Wissen über die Nekromantie mir verwehrt geblieben ist, denn in dem Moment hätte ich ALLES, wirklich ALLES getan um ihn zurückzuholen. Ich hätte mich ohne zu Zögern gegen die Gesetze der Natur und der Physik gestellt und mich der verbotenen Magie bedient. Obwohl es irrational war, das war mir schon irgendwie klar, trotzdem wollte ich es. Ich fand nur keinen Dummen, der mir da freiwillig etwas hätte beibringen können. Ja, ich hätte Teiron zurück geholt, doch nicht in seinem Körper, sondern ihn selbst. Wäre dann irgend etwas passiert … wäre es das gewesen – für immer. Logik war da einfach nicht mehr mein Ding. Meine Nachforschungen verliefen im Nichts. Niemand war bereit, mir etwas über die Nekromantie beizubringen, also mußte ich mich schließlich damit abfinden, das Teiron für mich hier verloren war. Auch meine Begleiter redeten auf mich ein und versuchten mich wieder irgendwie zur Vernunft zu bringen und davon abzuhalten, einen schweren Fehler zu begehen.
Genau genommen, waren das die ersten Anzeichen des Wahnsinns, mit dem ich mich später noch auseinandersetzen mußte.[/Edit]

Als ich Mik Wochen später auf meinem Bett liegen sah, seine Trauer sah, wußte ich, das er seinen Vater nicht lange überleben würde. Wie Recht ich doch hatte.
Mik bekam Probleme mit seiner Blase. Ich war deswegen oft Gast bei jener Ärztin, deren Mutter Mik schließlich den Lebensnotwendigen Katheter verweigerte [Edit]und nach seinem Tod zu meiner Zielscheibe wurde. Ich habe ein paar Freunde um Hilfe gebeten. Die zwei, die mir ihre Hilfe zusicherten, fragten gleich, ob sie diese töten sollten. Nein, das wollte ich ganz sicher nicht. Wo bleibt denn da der Lerneffekt? Kein Tod der Welt bringt mir Mik, Teiron oder Tarz zurück! Rache ist nicht mein Weg!
Ich will nicht ihren Tod, ich will Gerechtigkeit – für Mik. Das habe ich gleich klar gestellt.
Ihre Praxis hat sie schon verloren, das war der erste Teil, denn ich lasse ganz sicher nicht zu, das jemand der ein Tier derart behandelt noch weiter praktiziert, zumal Mik nicht ihr erstes Opfer war! Drei weitere Schritte folgen noch und am Ende wird sie erfahren, WER dafür verantwortlich ist.
Mord bleibt Mord, egal wie man es anstellt und auslegt![/Edit]
Er mußte 24 Stunden ausharren, bis ich eine Tierärztin fand, die mir und meinem Wort vertraute, daß ich meine Schulden immer begleiche. Sie rettete Mik … für 5 Tage. Ich glaubte, er hätte es geschafft, als sie ihm den Katheter setzte und die Struvit Steinchen aus seiner Blase holte. Er mußte wegen dem Blut, das aus seiner Blase kam im Bad unter Quarantäne bleiben. Ich war oft bei ihm.
Ja, ich glaubte wirklich da dran, denn alles sah danach aus, daß er es geschafft hatte. Mik tauchte auf meiner Traumebene auf, als ich eine Stunde im Bad bei ihm schlief und um diese eine Stunde Schlaf bat. Ich wagte es nicht, ihn alleine zu lassen. Er schrie so fürchterlich und ich befand mich erneut in einem Alptraum, einem nicht enden wollenden Alptraum. Acht Monate nach Teiron, am 05. März 2009 um 8:30 Uhr starb Mik.
Auf dem Weg im Bus hatte ich eine hitzige Diskussion mit Azrael, der gekommen war um Mik zu holen. Bis dahin waren Azrael und gute Freunde. Er war oft bei mir und wir hatten wirklich sehr interessante Gespräche. Doch an dem Tag, sollte es sich ändern. Ich wollte Mik beschützen, glaubte, das er noch gerettet werden konnte. Er sagte mir schließlich, das die Ärztin das letzte Wort in dieser Angelegenheit habe und ich diese Entscheidung akzeptieren müsse. Er würde Mik mitnehmen und zu seinem Vater bringen. Ich weigerte mich, das zu akzeptieren, doch ich nahm den Vorschlag an, das die Ärztin entscheiden sollte. Es waren noch andere da, doch sie warteten. Sie ließen Mik und mich vor sich, denn sie hatten entschieden, daß das wichtiger war. …
Azrael war die ganze Zeit an meiner Seite, er wußte wie es mir ging, doch wie ich hat auch er eine Aufgabe. Er ist der Engel des Todes. Er holt die Sterbenden und bringt sie auf die andere Seite. Aber ich bin stolz und stur, und eine Kämpferin, eine Kriegerin – ich gebe NIEMALS auf! Ja, ich bin auch mal am Ende meiner Kraft und muß mich ausruhen. Es gibt Momente, wo auch ich – egal wie stark ich auch bin – nicht weiter kann. Auch ich muß mich mal erholen … so halb dreiviertel … *hust*. [Edit]Und ja, ich glaube immer alles alleine aus eigener Kraft und ohne Hilfe schaffen zu müssen. Und, wenn ich dann mal um Hilfe bitte, kann man damit rechnen, das die Situation schon ziemlich arg ist. Wenn man es auch nicht anders gezeigt kriegt, lernt man es nicht anders. Dazu später ein wenig mehr.[/Edit]
Ich war nicht bereit Mik aufzugeben, den Kater, der zu meinem Lebensretter geworden und meinen Körper beschützte, wenn ich nicht da war. Meine Sicht war von den Tränen verschleiert, ich sah rein gar nichts. Ich hatte mich von dem Behandlungstisch abgewandt und bemühte mich, die Kontrolle über mich zurückzuerlangen. Was die Tierärztin machte, sah ich nicht, ich stand mit dem Rücken zu ihr, doch ich streckte meine rechte Hand schützend über Mik aus. Als ich mich zu ihr umdrehte, sah ich das sie eine Spritze in der Hand hielt, die sie ansetzen wollte. Doch meine rechte Hand verhinderte es. Ich nahm mehr wahr, als ich dachte, doch in dem Moment, war ich nur für einen Herzschlag über meine Handlung verblüfft. Sie zog die Hand mit der Spritze zurück, sah mich an und erklärte mir, daß es nicht mehr anders ging und das Mik so gut wie nicht mehr hier sei. Ich sah Azrael, spürte sein Mitgefühl und ich erkannte, die Wahrheit seiner Worte, auch wenn sie grausam gewesen waren. Ich zog meine Hand zurück, was mich sehr viel Kraft gekostet hatte. [Edit]Es kam mir vor, als würde ich Mik aufgeben, als würde ich ihn verraten.[/Edit] Sie setzte die Spritze und noch bevor das Mittel wirkte, tat Azrael weswegen er gekommen war: er nahm Mik mit. Er zeigte mir, wie Mik auf seinen wartenden Vater traf, wie er sich auf die Seite warf, wie er es immer tat um von seinem Vater abgeschlabbert zu werden und wie er von seinem Vater liebevoll begrüßt wurde, der ihm eine Pfote auf den Körper legte und ihn … abschlabberte. Es war ein wirklich schönes Bild, doch ich war nicht mehr fähig … ich war wie betäubt. Ich wußte, wieso Azrael mir das zeigte, doch dieser Tag war ein Bruch in unserer Freundschaft. Ich bat ihn, sich von mir fernzuhalten. Ich konnte seine Nähe nicht mehr ertragen. [Edit]Erst im letzten Jahr, ließ ich es wieder zu, doch es wird nie wieder so sein, wie es mal war, denn ich kann nicht vergessen … Auch, wenn ich weiß, das er nur seine Aufgabe gemacht hat, wird Miks Tod immer zwischen uns stehen. … Doch meine Welt wurde noch mehr zertrümmert.[/Edit]
Drei Monate später starb Tarzan am 09. Juni um 20:40 Uhr … ich war nicht mehr in der Lage in irgendeiner Weise zu reagieren. Auch er hatte sich eine Nacht vorher bei mir verabschiedet. Ich stand unter einem Dauerschock. Ich schirmte mich ab und sorgte dafür, das mich niemand der eine Verbindung zu mir hatte, erreichen konnte. Ich veränderte mich, ich wurde zu dem genauen Gegenteil von dem, was ich war. Ich nutzte meine Kräfte dazu um einen Krieg anzuzetteln und um anderen zu schaden. Jeder der sich mir in den Weg stellte, wurde angegriffen. Jeder der es wagte mich dumm von der Seite anzumachen, sollte es bereuen. Anfangs ging es noch. Doch irgendwann wurden meine Wut & mein Zorn selbst für mich zu stark. Ich war außer Kontrolle! Ich brauchte Jahre um wieder halbwegs so zu werden, wie ich mal war. Doch ich hatte alles verloren. Es gab für mich nichts mehr. Leute die mir auf der Straße begegneten wechselten von sich aus die Straßenseite oder gingen mir anders aus dem Weg.
Als Tarzan starb, versprach ich am Grab seines Vaters, das nun für alle diente, daß ich mich um ihre Mutter kümmern und sie beschützen würde. Ich versprach aber auch, sie nicht lange zu überleben, sollte es dann niemanden geben der für mich genauso wichtig ist, wie die 3(4) es für mich waren!
Nur dieses Versprechen hielt und hält mich davon ab, meinen Körper erneut mit der Kraft meines Willens zu töten. [Edit]Es ist manchmal nur sehr schwer. Und dann schreibst Du allen Ernstes, das reale Leben kann so wunderschön sein? Ich spare mir jetzt meine sehr zynische und bissige Äußerung, sowie meinen üblichen Spruch dazu.
Nein, das Leben ist NICHT wunderschön … es ist ein einziger Alptraum aus dem ich einfach nicht aufwache. Voller Leid, Schmerz und Qualen. Es kommt auch niemand der mich weckt und sagt, daß es vorbei ist und es jetzt besser wird.
Und dann wundert man sich, daß ich viel lieber auf den Ebenen oder meiner Traumebene als in meinem Körper bin? Wirklich?[/Edit]

Am 31. November 2013 an Samhain, war ich endlich wieder soweit, daß ich die Kontrolle über mich zurück erlangt hatte und die unbändige Wut und der gleiche unbändige Zorn abgeschwächt und unter meiner Kontrolle waren. Doch hin und wieder gibt es Aussetzer und es lernen Dinge fliegen, die gar nicht fliegen können. Etliches ging seit Oktober 2009 zu Bruch. Ich mußte eine Menge Tassen und anderes ersetzen, doch ich achtete immer da drauf, das meiner kleinen Schwester nichts geschah, die sich dann ohnehin verzog. Sie verstand wieso. Ihr geschah nie ein Leid!
[Edit]Ich tanzte am Rande des Wahnsinns. Es gab niemanden der mich auffing oder mir zur Seite stand, mir sagte, daß ich das schaffen würde oder wie auch immer. Die einzige, die mir sagte, das sie sich Sorgen um mich machte war ironischer Weise die Tierärztin. Jahre später teilte ich ihr mit, das sie sich damals mit Recht Sorgen um mich gemacht hatte. Allen anderen war es egal ob ich gerade so halb Amok lief oder nicht. Es spielte einfach keine Rolle.
Ich schaffte es aus eigener Kraft zurück. Ich schaffte es aus eigener Kraft, mich wieder zu fangen und wieder halbwegs normal zu sein. Doch bis dahin, haben es einige abgekriegt.[/Edit]

Am 11. April 2014, an einem Freitag, mußte mich meine BeWo Betreuerin in die Notaufnahme eines KHs bringen. Bis dahin hatte mein Körper Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Mit der Zeit stellte sich Taubheit und eine Lähmung ein, daß ich Unterarmgehstützen brauchte, um den Körper fort zu bewegen. Die rechte Seite war kaum noch zu spüren und höchst instabil.
An dem Freitag war es aber so, daß die Blase sich nicht mehr entleeren ließ. Der ganze Bereich bis runter in den rechten Fuß war zur Hälfte taub. Ich wußte von Mik, wie gefährlich es war, wenn die Blase nicht zu entleeren war … Nur das, brachte mich schließlich dazu mich in die Notaufnahme bringen zu lassen. In weiser Voraussicht hatte ich bereits eine Tasche gepackt.
Der Assistenzarzt setzte schließlich ein unübliches MRT an … es wurde ein massiver Bandscheibenvorfall mit Cauda Equina festgestellt. Doch im Gegensatz zu der Behauptung des Arztes, war ich nicht geschockt. Ganz im Gegenteil, es ließ mich kalt und interessierte mich nicht mal im Ansatz. Es war mir komplett egal! Ich wußte nur endlich, was los war.
Nur mein Stolz und meine verdammt miesen Erfahrungen in dieser Stadt mit Ärzten haben mich davon abgehalten, früher einen Arzt aufzufinden. Vor allem wollte ich unter allen Umständen vermeiden, in ein KH zu gelangen. Wenn das Gros der Ärzte hier schon so mies waren, und nachweisliche körperliche Schäden auf die Psyche schoben, wie mochten dann erst die Ärzte in einem KH sein?
Zu dem Glück meines Körpers: besser als die Ärzte außerhalb. Noch am selben Abend wurde eine Not OP angesetzt. Ich durfte meinen Körper nicht mehr bewegen, wurde mit einem Rollstuhl in „mein“ Zimmer gebracht. Was für mich jedenfalls erstaunlich war, ist der Punkt, das der Assistenzarzt genau zu wissen schien, das man mich besser nicht in ein Mehrbettraum unterbringt. Er wollte es mit einem Zweibettraum versuchen, sollte das nicht klappen, würde er sich etwas überlegen. DAS hat mich wirklich mal überrascht. Denn ich mußte es nicht schreiben und darum bitten.
Die OP verlief erfolgreich … mehr oder minder … bei der OP wurde der Gehirnstamm verletzt und Gehirnwasserflüssigkeit (oder wie auch immer) war ausgetreten … Das hieß: 3 Tage absolute Bettruhe. Bettruhe? Ich und Bettruhe? Im Leben und im Sterben nicht …, aber da mein Körper ohnehin noch nicht konnte, wie ich es wollte … 3 Tage einfach nur liegen … … … Klasse … Am vierten Tag, wo er das Bett dann endlich verlassen konnte, mußte er sich erst einmal wieder da dran erinnern, wie man überhaupt läuft. Ohne Schwester an der Seite, wäre es eine glatte Bruchlandung geworden.
Die Schwestern stellten für ihren Teil sehr schnell fest, daß man mich viel besser in einen Einbettraum untergebracht hätte und ich viel lieber alleine war. Es war doch sehr interessant, wie schnell sie das feststellten, obwohl ich es mit keinem Wort geäußert hatte.
Ich sah das ganze als eine Lektion an, dennoch gingen mir die beiden Bettnachbarinnen und ihre Besucher auf die Nerven. Die erste ging ja noch, aber die zweite? Bis die in meinen Raum verlegt wurde, war es herrlich schön ruhig. Ich genoß es einfach, endlich mal wieder alleine zu sein. Doch dann kam sie und ich kam mir wie ein Wachhund vor.
Wenn ich schon Probleme mit meinem Gehirn habe, wie mochte es dann wohl ihr ergehen? Babysitter der anderen Art. Ich bin dann doch dankbar, daß es mit meinem Gehirn dann doch (noch) nicht so schlimm ist, daß ICH (noch) keinen brauche.
Ja, mein Gehirn macht mir Probleme. Es löscht oft ungefragt einfach mal Erinnerungen. Auch kämpfe ich jeden Tag gegen mein eigenes Gehirn um meine mühsam erkämpften Erinnerungen. Doch, daß es hin und wieder mal etwas löscht … kann ich dann doch nicht verhindern. Bevorzugt tut es das im Schlaf …
Nach fast anderthalb Wochen im KH, wurde es auch langsam wieder mit der Blase besser … Die Ärztin wollte mir erst nicht glauben -.-. Die hatte ich ohnehin gefressen, nur war sie unverdaulich …
Langsam stellten sich auch weitere Verbesserungen ein, doch die Chancen, daß es wieder so wird, wie es mal war … nun, ich arbeite dran. Mein Bein ist bis in den Fuß noch immer teilgelähmt. Mein Bike rostet im Keller vor sich hin, weil ich den Fuß nicht mehr senken kann und Kampfsport ist auch nicht mehr. Ich versuche es immer wieder, doch solange das rechte Bein instabil ist … Dennoch, ich gebe nicht auf! Auch, wenn es dauert, es wird irgendwann wieder so, wie es mal war, wenn auch nicht ganz. [Edit] Aufgeben ist irgendwie einfach nicht, auch wenn ich es hin und wieder mal denke. Bis mich dann der Ehrgeiz (?) packt …[/Edit]
Am Tag, wo wir (Körper und ich) das KH endlich verlassen durften, mußte ich eine Schwester da drüber informieren, das die Frau ebenfalls eine Tasche gepackt hatte und das sie ein Auge auf sie haben müßten. Bis zu dem Tag, habe ich auf sie aufgepaßt … so halb dreiviertel. Nett, das mir die Schwester (Nadine?) dann sagte, daß ich nicht auf sie aufpassen müsse, da ich schrieb, daß ich nicht ständig auf die Frau aufpassen könne … Wieso verlegt man die dann bitte zu mir? Aus Spaß an der Freude oder wie? Weil es gerade so lustig ist, eine Ältere mit einer Jüngeren zusammen zu legen? Logisch betrachtet, hätte man sie zu jemanden ihres Alters legen müssen und nicht zu jemand Jüngeren und schon gar nicht zu mir!
Hach war das schön, endlich wieder in meine Wohnung … unsere Wohnung zurückzukehren.

Mein Aufenthalt im KH währte 2 Wochen und 3 Tage. In dieser Zeit erschien auch meine kleine Schwester bei mir. Sie war sichtlich beunruhigt und besorgt, fragte nach, wo ich bin und ob ich wieder zurückkehren würde. Ich erklärte ihr den Umstand und war verblüfft, das sie auftauchte. Meine kleine Schwester ist da doch sehr eigen und nicht wie Tei, Mik und Tarz die sich scheinbar gerne auf meiner Traumebene aufgehalten haben und so ein Teil meines Nachtlebens waren, doch ich mußte sie diese zwei Wochen verdrängen. Ich sah mir kein Foto von ihr an, weil ich wußte was dann geschehen würde. Ich kenne mich. Ich kenne mich nur zu gut.
Nach den besagten zwei Wochen und drei Tagen kehrte ich zurück, und mußte erkennen, wie sehr meine kleine Schwester auf mich fixiert war. Ihr Fell war stumpf und ungepflegt. Sie sah entsetzlich aus. Jene die sich um sie gekümmert hatte, hatte sie in der Zeit nicht gesehen. Meine Kleine ist da wie ich, wir meiden Fremde. Sie läßt sich von anderen genauso wenig berühren, wie ich es tue. Ich bin die Ausnahme[Edit], verständlicher Weise. Wäre seltsam, wenn nicht. Meine Haushaltshilfe meinte dazu, das sie es gnädig findet, das meine Kleine mich auch in der Wohnung leben läßt, wenn auch zur Untermiete. Na ja, sie braucht eben auch Personal oO … oder ein Liegemöbel oder ein Sitzmöbel, eine Kraulmaschine, ein Futterspender, Thunfischgeber … und ein Katzen WC Reiniger … Ich bin mir sicher, daß ich noch irgend etwas vergessen habe … Kleidungsannektiererin ... Oh neue Kleidung? Und getragen? Meins! >_> Na Klasse, wieso kaufe ich überhaupt noch irgendetwas um meinen Körper zu bekleiden, wenn doch alles meiner kleinen Schwester gehört?[/Edit]
Doch nach dieser Zeit stellte ich fest, das sich etwas in der Beziehung zwischen ihr und mir verändert hat. Nach dem Tod meiner Brüder, hielt ich sie auf Distanz, weil ich es für besser hielt und mich vor einen weiteren Verlust schützen wollte, doch nach dem KH, war wieder alles anders. Sie suchte meine Nähe, wich mir nicht einmal von der Seite, schlief sogar bei … auf meinem Körper, wenn er denn mal schlief. Gut zwei Jahre war nicht wirklich etwas mit schlafen, noch nicht mal eine Visko Matratzenauflage half wirklich, aber es wurde besser. Bis dahin lebten wir beide nebeneinander, nicht zusammen.

Mich frißt es tierisch an, daß ich seitdem auf Hilfe (im Haushalt) angewiesen bin. Ich mußte auf harte Art lernen um Hilfe zu bitten. Für mich, ist das alles andere als Selbstverständlich. Daß ich anderen helfe, ja, das ist für mich selbstverständlich, doch ich habe gelernt, daß, wenn ich um Hilfe bitte, keiner von den Maulhelden da ist, die mir nachweislich zu sicherten, sie wären da. Doch einige nutzten die Umstände mit meinem Gehirn aus und verzogen sich, wenn es mal wieder seine große „Ich lösche mal alles“ Aktion hatte. Sie schienen nur da drauf zu warten.
Sie lehrten mich, daß ich mich auf niemanden, als auf mich selbst verlassen kann und besser alleine dran bin. Daß ich mich nur auf mich selbst und meine eigene Kraft verlassen kann. Wenn ich mal um Hilfe bitte, ist es schon richtig arg. Es qualmt dann nicht mehr, es brennt dann schon lichterloh. So sagen die, die sich nicht verzogen haben und sich jedes mal neu damit befassen müssen, wenn ich mal wieder keine Ahnung habe, wer sie nun eigentlich sind … Egal, oder auch nicht.
Seitdem das mit meinem Gehirn schlimmer geworden ist, habe ich mich sehr zurück gezogen und meide die Leute. [Edit]Ich will niemanden zur Last fallen, oder gar Mitleid und noch viel weniger will ich (unnötige) Aufmerksamkeit. Ich habe mir vieles was ich heute habe, hart erarbeitet und erkämpft. Mir hat keiner zur Seite gestanden und gesagt: Komm ich helfe Dir. Nein, zusehen war viel einfacher. Ich habe da draus gelernt und andere tragen die Konsequenzen dafür.[/Edit]
Ich meide Situationen und Orte wo zu viele Leute sind und schirme mich ab. Ich vermeide möglichst alle stressigen Situationen. Doch es kommt immer wieder vor, das mir Leute begegnen die scheinbar irgend etwas über mich wissen und ich nicht die geringste Ahnung wer sie sind und woher sie das bitte wissen. Ist mir aber auch ganz ehrlich egal. Sie sind für mich nicht von Belang.

Gerade, weil es ist, wie es ist, habe ich eine Betreuerin und BeWo … auf meinen eigenen Wunsch hin.
Irgendwer muß ja da drauf achten, daß ich keinen Mist baue … Von wegen! Ich schaffe es immer in irgendwelche Schwierigkeiten zu geraten … ungewollt noch dazu! Schwierigkeiten? Wo? Hier bin ich!

Ja, ich weiß, daß ich schwierig und auch komplex bin, doch, wer ist das nicht? Ich weiß auch, daß ich anders bin, sehr viel anders als all die anderen.
[Edit]Ich weiß WAS und WER ich bin! Ich weiß was ich kann, wozu ich fähig bin und, daß ich es ganz sicher nicht jedem dahergelaufenen Idioten mit einer großen Klappe auf die Nase binden muß. Dafür bin ich mir ganz einfach zu wertvoll![/Edit]
Was andere von mir denken, oder halten ist mir absolut egal. Es interessiert mich nicht! Ich schulde niemanden von ihnen Rechenschaft, nur mir selbst – und Dir!

[Edit]Wir beide unterscheiden uns in gewisser Weise. Du stehst im Licht und hast sehr viel Aufmerksamkeit, ich stehe trotz meines Namens im Hintergrund, im Schatten fern von jeder Aufmerksamkeit. Ich beobachte. Ich warte und handle, wenn es an der Zeit ist. Ich habe den Schatten/die Dunkelheit zu schätzen gelernt, denn sie verbergen das was ich tue, vor den Augen derer, die sich besser nicht einmischen sollten. Auch, wenn vieles was ich tue, vor mir selbst verborgen bleibt, ebenso wie ich im Verborgenen agiere, weiß ich, das alles einen Grund hat und irgendwann einen Sinn ergibt.
Ich habe zwei Leben, zwei Identitäten … nein, eigentlich drei. (Die dritte lehne ich jedoch aus diversen (guten) Gründen ab!) Ich habe ein Tag Leben (mein Privatleben!) und ein Nacht Leben.
Während Du Deinen Körper hinlegst um ihn zu erholen, zu regenerieren, lege ich meinen Körper hin um mich von ihm zu lösen und zu arbeiten, um all jene zu beschützen, die sich selber nicht schützen können. Und ja, dabei gebe ich alles und riskiere auch mein eigenes Leben, meine Existenz. Ich habe schon so viele Verletzungen eingesteckt, daß es mich schon nicht mehr stört. Ich weiß, ich bin nicht unverwundbar, aber es kümmert mich nicht. Es ist mir egal!
Es gab eine Zeit, da suchte ich förmlich den Tod und die Erlösung durch ihn. Ich wollte einfach nur noch frei sein. Hand an meinen Körper legte und lege ich ganz sicher nicht, denn ich achte das Leben, auch das meines sehr nachtragenden Körpers! Was in seiner Vergangenheit gewesen ist, weiß ich nicht, auch nicht woher die Narben auf seinen Armen kommen, es interessiert mich auch nicht mehr! Es ist für mich nicht von Belang!
Keiner noch so großen Schwierigkeit ging ich aus dem Weg. Jedes nur erdenkliche Risiko ging ich ein. Je gefährlicher umso besser. Ich wurde sooft so schwer verletzt, daß ich jedes mal glaubte, es endlich geschafft zu haben und meiner Existenz ein Ende bereitet zu haben … Ja, Schei*e war. Mein Körper litt unter den Phantomschmerzen, den Verletzungen die ICH mir zugezogen habe, nicht er. Die Verletzungen waren so stark, das er sie mitübernommen hat und glaubte, es wären seine.
Ich wollte einfach nicht mehr vorhanden sein. Mein Körper sollte sich dann ein Okkupant annehmen, der besser zu ihm wäre, als ich es bisher gewesen bin. Die Idee war gut, nur an der Durchführung bin ich gescheitert! Mein Wille war stärker. Der Wille zu kämpfen und nie aufzugeben.

Heute bin ich wesentlich ruhiger, als zu der Zeit wo ich außer Kontrolle war … Und ich bin dankbar, das DU diese Zeit nicht miterleben mußtest, das DU NICHT an meiner Seite warst und mich so niemals gesehen hast. Denn das ist das Letzte was ich wollen würde. Ich würde es ohnehin versuchen vor Dir zu verbergen, was vermutlich vergebens wäre. Ich löse meine Probleme alleine und muß das mit mir selber ausmachen! Außer es geht nicht mehr anders (wie schon erwähnt, brennt es dann schon). Doch irgend etwas sagt mir, das vieles sehr viel anders verlaufen wäre … Egal, die Dinge sind, wie sie sind und nichts ist da dran zu ändern. Wäre es möglich, hätte ich es wohl schon etliche Male getan … ungeachtet der Konsequenzen!

Irgendwie bist Du irgendwann (kürzlich?) mit meinem Nachleben kollidiert, aber ich komme einfach nicht dran was und wann das war. Es war irgend etwas Großes, irgendetwas bei dem ich ein wenig Mühe hatte es zurückzudrängen, bis ich diesem Etwas auf die Nase schlug, falls das eine Nase war. Nein, ich wußte nicht wer Du warst. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, was auch immer das nun war zurückzudrängen, als auf Dich zu achten und noch weniger auf Dein Verhalten. Ich habe nur meinen Job gemacht, nicht mehr und nicht weniger – und bin danach auch wieder verschwunden. –
Deswegen eine Bitte: wecke meinen Körper niemals (Weckimpuls), außer Du merkst, daß ich in Schwierigkeiten stecke, aus denen ich aus eigener Kraft nicht (mehr) heraus gelange! So wie Mik es damals tat, bevor die Waffe an meiner Schläfe abgedrückt wurde … –
Anders kann ich es mir nicht erklären, wieso Du nach 14 – 16 Jahren wieder den Kontakt zu mir suchst und gefunden hast =.= und dabei auch noch mein kleines Hämmerchen Marke Abrißbirne benutzt =.=". Das geht ja mal gar nicht! Wie bist Du da überhaupt dran gelangt? Das ist MEIN kleines Hämmerchen, als her damit, damit haue ICH die Leute, die schwer von Begriff sind und etwas lernen müssen und nicht Du! *grummel* Wußte gar nicht, daß das so schmerzhaft sein kann –.–.

Man kann weder vor der Wahrheit davon laufen, noch sich vor ihr verstecken. Egal wohin man auch rennt, sie holt einen irgendwann ein, genau wie das Schicksal.
Während ich damals glaubte, ich würde Dich beschützen, habe ich es mir zum ersten und einzigen Mal sehr einfach gemacht. Ich bin zum ersten und einzigen Mal, den bequemen und einfachen Weg gegangen, den falschen Weg! Heute weiß ich, wenn etwas zu einfach ist, dann ist es der falsche Weg und ich wähle den schwierigen Weg, den richtigen Weg.
Ich habe es bereits in den halb fiktiven Geschichten geschrieben und ich wiederhole es noch einmal: ich bin damals nicht nur vor dem was da zwischen uns ist, sondern auch vor Dir geflohen. Ich habe es mir schön einfach gemacht, in dem ich glaubte Dich zu beschützen, auch wenn es den ... das Erlebnis mit dem Autounfall wirklich gab und ich fieberhaft nach einem Weg suchte, das abzuwenden. Das Einzige was mir einfiel war, gegen Dich zu kämpfen. Das war der einfachste Weg. So mußte ich mich auch nicht mehr mit dem auseinandersetzen, was da in mir war und ich einfach nicht verstanden habe. Außerdem, Du hattest Carsten geheiratet und warst damit für mich ohnehin „tabu“ (?). Ich halte mich an meine eigenen Regeln und Gesetze. Demnach ist eine Person in einer Beziehung für mich unantastbar. Wobei ich auch da in den letzten paar Jahren ein wenig dazu lernen mußte, als ich etwas über mich selber herausfinden wollte, was mir persönlich gar nicht behagt …
Ob Du meine Warnung damals erhalten hast, weiß ich nicht.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, ich konnte es nicht mehr ändern. Doch verstehen konnte ich es genauso wenig, nachdem, was ich selber erlebt und von Dir erfahren hatte. Wieso hast Du einen solchen Mann geheiratet? Wieso?? Das verstehe ich einfach nicht?! Ich glaube kaum, das Du eine masochistische Ader … Vene hast … Hmm … Ich habe gerade entschieden: lassen wir das Thema.

Im Übrigen weiß ich, das DU die stille Anruferin warst, die mit schöner Regelmäßigkeit bei der anrief, wo ich untergekommen war. Ich spürte es, denn ich kann die Leitungen mit meinem Geist benutzen. So sah ich auch, wer am anderen Ende war. Ich habe Dir damals schon gesagt, das wir reden müssen. Doch alles was ich wahrnahm, war Dein Amüsement. Ich fand das alles ganz und gar nicht witzig! Ganz im Gegenteil. Ich wußte, daß es wichtig war. Ich war auch viel zu sehr damit beschäftigt eine Lösung zu finden. Die einzige Lösung die ich gefunden habe, schrieb ich bereits.

Wußtest Du, das Carsten Dir hinterher spionierte? Ja, vermutlich weißt Du es. Denn ich nehme stark an, das er Dich damit konfrontiert hat, nachdem er bei „uns“ angerufen hat. Ich habe seine Stimme am Telefon zu spät erkannt, als er bei uns anrief und fragte wer da sei. Ich nannte meinen Namen und er legte auf. Erst ein paar Minuten später, erkannte ich seine Stimme und der Körper wurde erst heiß, dann eiskalt. Ich ahnte fürchterliches und tat, was ich zu dieser Zeit tun konnte. Heute, hätte er mich gleich im Nacken und nicht eine ruhige Nacht mehr. Wenn ich gerade keine Zeit habe, finden sich über ein Dutzend Wesen, die mir gerne hämisch grinsend, sich die Hände reibend zur Seite stehen. Ich brauche sie nur zu bitten und alles weitere ihnen zu überlassen. Sie wissen alle wie ich bin und, daß ich es nicht zulasse, das einer von ihnen Leben nimmt, aber sie haben eine Menge anderer Methoden, die ich mir weder vorstellen kann noch mag. Dafür reicht meine Fantasie und mein Vorstellungsvermögen einfach nicht aus.
Sie alle sind nicht nur Verbündete, sie sind Freunde geworden, deren Respekt ich mir im Laufe des letzten Jahrzehnts erarbeitet und verdient habe. Sich den Respekt von den sogenannten „Dämonen“ mit ihrem Eigensinn zu verdienen, dafür muß man schon einiges leisten. Nein, sie sind nicht böse und noch weniger hassen sie die Menschen bzw. die Zweibeiner! DAS ist eine Lüge der Christen und ihrem Buch der tausend Lügen, die von ihnen ebenfalls mehr als ein Dutzend Mal verfälscht wurde. Woher ich das nun wieder weiß? Ich deute mal auf Gabriel und meiner Vermutung, das er mich deswegen vor der Bibel warnte. So, noch Fragen?
Ich habe so genannte „Engel“ erlebt, die alles andere waren, als man ihnen hier nachsagt. Ich habe „Dämonen“ erlebt, die Zweibeiner beschützten, ohne etwas zu verlangen oder gar zu fordern! Ich habe erkannt, daß es auf beiden Seiten, sowohl Gute als auch Böse gibt und welche die sich im Graubereich aufhalten. Ich habe aber auch gelernt, das die beiden Seiten sich nicht wirklich in ihrem Aussehen unterscheiden, sondern in ihren Möglichkeiten: das was die „Engel“ nicht können, können die „Dämonen“, und was die „Dämonen“ nicht können, können die „Engel“.
An meiner Seite habe ich beide Parteien. Es herrscht noch nicht einmal ansatzweise Krieg, wie es behauptet wird. Die „Dämonen“ sind Befehlshaber. Sie sind gute Anführer und sehr fähig. Beide Seiten ergänzen sich und verstehen sich eindeutig sehr gut. Sie spielen Karten, scherzen miteinander oder ziehen sich gegenseitig auf oder machen was auch immer sie gerade tun, wenn ich nichts für sie zu tun habe.
Ich bitte sie, ich befehle es ihnen nicht. Es liegt alleine an ihnen, ob sie dieser Bitte nachkommen, oder ob es jemand anderen gibt, der eher für diese Aufgabe geeignet ist. Wir haben eine Basis des gegenseitigen Respekts, bei dem auch kluge Sprüche mal nicht ausbleiben. In einem, sind sie sich alle gleich: wie auch meine Mentorin beschützen sie mich! Außer, ich habe gerade mal meinen Bock geschossen und bin mal wieder Stur wie sonst etwas. „Wand? Welche Wand? Wie da war eine Wand? Ach DAS war eine Wand? Ups.“
Doch ich habe auch noch etwas von ihnen gelernt: auf sie kann ich mich zu 100% verlassen, auch wenn sie nicht körperlich sind, doch auf die Physischen, die Zweibeiner, kann ich mich NICHT verlassen. Sie alle sind Opportunisten und drehen ihr Fähnlein nach dem Winde. Wie Schafe, die dem Wolf folgen – ihrem Untergang entgegen.

Ich brauche und ich will keine Aufmerksamkeit und schon gar keine unnötige. Ich mag es wie es ist: ruhig zurückgezogen. Mir reichen eine handvoll Wesen um mich, auf die ich mich bedingungslos verlassen kann, von denen ich weiß, das sie mich NIEMALS im Stich lassen und/oder verraten werden, weil es gerade mal wieder schwierig wird. Wesen die mir auch dann zur Seite stehen, wenn es da drauf ankommt.

Das Leben ist nicht nur eitler Sonnenschein, sondern mit sehr viel Schmerz, Leid, Qualen und Unrecht gepflastert. Mit Wesen, die einem schaden um damit ihren eigenen Vorteil zu haben. Die anderen etwas wegnehmen, weil die Gier größer ist, als der Verstand … und doch habe ich das Gute in mir bewahrt, auch wenn ich in Bezug auf meine Mitwesen mittlerweile eine ganz andere Sicht habe (ich traue jedem alles zu!). Ich achte auf mein Umfeld! Ich kann ich mir auch nichts anderes leisten.
Mir entgeht nichts, außer ich will, daß es mir entgeht, weil es mich einfach nichts angeht! Ich helfe, wenn ich helfen kann, auch wenn ich dann als seltenes Exemplar gesehen werde. Ich sehe, wie diese Gesellschaft verroht. Wie sie miteinander umgehen. Indem ich bin wie ich bin, will ich anderen ein Vorbild sein, es einfach besser machen als sie! Ich will zeigen, daß es auch anders geht! Ungeachtet dessen, wie finster ich gerade selber unterwegs bin.

Mir ist es egal, was mit mir oder meinem Körper ist, ich mache weiter, solange bis gar nichts mehr geht und selbst dann mache ich noch weiter. Ich habe einen starken und unbeugsamen Willen. Man kann mich noch sooft zu Boden knüppeln, ich stehe immer wieder auf, entschlossener und stärker als zuvor. Und irgendwann, habe ich mein volles Potential entdeckt und erkannt, dann werde ich jeden Knüppel aufhalten und das sein, was ich sein soll und vor dem sich so manch einer fürchtet. Noch habe ich nicht das wahre Ausmaß erkannt, denn es gibt immer wieder etwas Neues, daß ich an mir entdecke zu dem ich fähig bin und ich schrecke davor zurück, doch irgendwann wird es anders sein. Irgendwann wird es für mich selbstverständlich sein.[/Edit]

Ich hatte am Anfang von dem „Heidetal“ geschrieben, wie der Wald in Hiddesen genannt wird und daß ich mit etwas zu kämpfen hatte, von dem ich nicht weiß, was es nun genau ist. Doch das hat damals nicht nur mich in Schwierigkeiten gebracht, sondern auch all jene mit denen ich zu tun hatte. Sie wurden – wie auch ich – massivst bedroht und angegangen. Da wir keine Beweise hatten, konnten uns die Cops auch nicht helfen. Es gab jedoch genug Zeugen (8!), doch … ich für meinen Teil hatte nicht vor in irgendeinem Graben zu landen, nur damit die Kripo unseren Worten Glauben schenkte. Jene, die uns alle bedrohten, wollten, das die den Kontakt zu mir abbrachen. Es waren 2 Männer und eine Frau – von denen ich weiß, es könnten auch mehr gewesen sein. Ihre Gesichter habe ich nie gesehen, was mich meinem Umfeld gegenüber erst Recht mißtrauisch und vorsichtig gemacht hat!
Damals war ich eindeutig nicht stark genug. Ich hätte das Leben einer Freundin retten können, wenn ich den Geruch nach Magie nicht als Einbildung abgetan hätte. Unerfahren und unwissend wie ich war, schob ich den Geruch, eher den Gestank danach, von Magie als Einbildung ab. Ich hätte damals auch nicht gewußt, was ich hätte tun können.
Diese Freundin starb Tage später qualvoll und danach hörte die Bedrohung vorerst auf. Es gab keine ominösen Anrufe oder verzerrte, ausgetauschte SMSe mehr. Nach Aussage der Kripo waren jene, wer auch immer sie waren, technisch sehr viel weiter. Sogar weiter als es zu der Zeit hätte möglich sein sollen! Diese Technik, das SMSe abgefangen, ausgetauscht oder an jemand anderen denn an den ursprünglichen Empfänger hätten weitergeleitet werden können, gibt es erst seit wenigen Jahren und steht vor allem den Geheimdiensten zur Verfügung. Doch, wer auch immer sie sind/waren, sie hatten diese Technik schon.
Nachdem diese Freundin gestorben war, durch eine vermeintliche Lungenembolie, erkannte ich, das mein Instinkt mich nicht getäuscht hatte. Leider kann kein Normaler Magie erkennen und/oder nachweisen, deswegen brachte mein Beharren auch nichts, noch nicht mal bei der Frau, die sich selber als „Hexe“ bezeichnete und Ahnung hätte haben müssen.
Das Wissen habe ich mir mühsam erarbeitet und einen sehr guten Lehrer der Magie an meiner Seite gehabt. Er lehrte mich nicht nur die Magie, und deren Gesetze, sondern auch wie alles Zusammenhängt. Ich lernte aber auch, was man mit der Kraft seines Willens und der Magie alles anrichten kann, wenn man nicht verantwortungsvoll damit umgeht. Er lehrte mich, das Magie KEINE Farbe hat, sondern es nur da drauf ankommt, ob man sie zum Schaden oder zum Wohl anderer einsetzt.
Als ich Dir in der VB begegnet bin, und Dich mit nur einem Blick zum Schweigen brachte, noch bevor DU etwas sagen konntest, war ich noch mitten drin in dieser Situation. Du wirst wohl nachvollziehen können, daß ich Dich da nicht mit rein ziehen wollte.
Ich brach mit allen, die da drin involviert waren …

2004 war ich dabei eine neue Wohnung zu finden, ich wollte in die Nähe der Steine – also nach Heiligenkirchen/Berlebeck ziehen. Meine Begleiter hatten mich bei einem Freund bis zu dem letzten Bus festgehalten, bei dem ich nach einer Wohnungsbesichtigung rein geschaut hatte.
Sie ließen nicht zu, daß ich früher in meine Wohnung zurückkehrte, was ich nicht verstehen konnte. Ihre Bitte erst mit dem letzten Bus zurückzufahren, war sehr eindringlich. Sie zwangen mich regelrecht an Ort und Stelle bleiben, was ich so nicht von ihnen kannte. Noch nie haben sie so in mein Leben eingegriffen. Was mir sehr zu denken gab. Auf meine Bitte um eine Antwort wurde mir nur gesagt, ich würde sie erhalten, wenn ich zurück sei. Prima. Wie ich diese Antworten liebe – nicht!
Als ich um die Kurve in die Gehrenkampstraße bog, stand ein Streifenwagen vor meiner Tür und etwas weiter weg ein weißes Auto. Ich ahnte nichts Gutes, der Streifenwagen fuhr weg und auch der weiße Ford. Die Insassen hatten die Cops gerufen, weil sie jemanden in das Haus, in dem ich wohnte, hatten gehen sehen, der eigentlich gar keinen Schlüssel hatte und dieser jemand hatte das Haus nicht wieder verlassen.
Mein Mitbewohnerin berichtete mir schließlich auch, das jemand in das Haus gekommen und direkt bis nach hinten durchgegangen war. Sie wollte mich fragen, wie die Wohnungsbesichtigung verlaufen sei, habe sich aber nicht aus ihrem Raum getraut.
Als ich nach hinten ging, traf mich der Schlag. Dort herrschte eine mörderische Energie. Sie war … böse? Böser als böse? Gibt es da ein Wort für? Finster? Nein … gefährlich in jedem Fall.
Ich ließ meine Geschwister aus meiner Wohnung, die stürmten nicht – wie üblich – den Vorraum, sondern krochen mit dem Bauch über den Boden und untersuchten mit gesträubten Fell jede einzelne Ecke, bis sie sich sicher waren, das keine Gefahr mehr bestand. Wer oder was auch immer das war, ist in die Wohnung/das Haus rein, aber nicht wieder heraus gegangen. Alle Fenster waren zu. Es gab nur die zwei Möglichkeiten: die Fensterfront bei mir hinten, die Eingangstür und die Küche direkt daneben. Die 4 in dem weißen Ford Escort hätten es gesehen, denn sie blieben die ganze Zeit vor Ort, bis ich eben zurückkehrte und die Cops wegfuhren. Und ich verstand, wieso meine Begleiter mich aufgehalten hatten. Sie haben mich beschützt.
Schaffen wir es so nicht, dann eben anders … nerv. Es gibt Leute, die haben echt kein anderes Hobby. [Edit] Doch bis heute ist es mir ein Rätsel, wie jemand aus einem geschlossenen Raum verschwinden kann. Nein, ich will die Antwort da drauf GAR NICHT haben! Ich habe auch nicht nachgeforscht –.–. Es gibt Dinge, die muß man einfach nicht wissen, und sei es nur, damit der Körper ruhig schlafen kann.[/Edit]
Doch für mich war das auch der Moment, der mir zeigte, daß ich Detmold verlassen mußte. Ich wußte nur nicht, in welche Richtung. Vorerst blieb ich in Lippe, zog Richtung Bielefeld, mit dem Bike gerade mal – je nach Strecke und Fahrstil – 20 Minuten entfernt.
Nach einem Jahr, drehte ein weiterer Freund durch und bedrohte nicht nur mich. Das war … sehr seltsam … Er selber konnte sich später nicht da dran erinnern. Er brachte dieselben Worte an, die ich schon einmal gehört hatte, von denen er aber nichts wußte. Er wußte nur, daß ich massivst bedroht worden war und auch andere involviert gewesen waren. Den genaueren Hintergrund und was alles geschehen war, habe ich ihm nie mitgeteilt. Auch, weil ich Schwierigkeiten hatte, das alles zu verarbeiten. Eine von den Involvierten mußte mir das einige Male bestätigen, daß ich mir das nicht eingebildet hatte und es wirklich geschehen war. Später bekam ich zuhören, als ich es erzählte, daß es dagegen auch Medikamente gibt. Bitte? Wenn es gegen die Realität und dem, was ich erlebt habe Medikamente gibt, bin ich ganz sicher NICHT die Erste, die diese nimmt. Wie ich schon erwähnte: man kann vor der Wahrheit, seinem Schicksal und seiner eigenen (bekannten!) Vergangenheit nicht davon laufen. Egal, wie viel Jahre vergehen, es ändert sich nichts an diesen Ereignissen. Wären diese ganzen Zeugen, die involvierten Personen nicht gewesen, die mir das immer wieder bestätigen mußten, wäre ich geneigt dem zuzustimmen. Doch, es IST geschehen und ich werde meine Worte ganz sicher nicht ändern, nur weil man mir keinen Glauben schenken will, gerade weil es so … surreal/abstrus? … ist. Doch danach verschwieg ich meine mir bekannte Vergangenheit und das, was ich geschehen ist. Das war der Moment, in dem ich lernte zu schweigen.
Ich fand schließlich im Bergischen Land eine Wohnung, in der meine vier Fellnasen erlaubt waren. Das war meine Bedingung. Ich gebe für keine Wohnung der Welt meine Fellnasen auf! Eltern geben doch auch nicht ihre Kinder weg, nur weil sie dann eine Wohnung erhalten?! Zu mindestens habe ich noch nichts Derartiges gehört?

Ich wollte nur endlich mal zur Ruhe kommen. Denkste! Irgend etwas ist immer. Irgendwer sorgt immer für Streß.
Nach Tarzans Tod, hatte ich erstaunlicherweise Ruhe. Niemand der nervte, der etwas von mir wollte. Das Licht in der Dunkelheit, daß ich für andere war, war erloschen und zur Finsternis geworden. Ich selber habe kein Licht gehabt, das mich wieder zurück brachte. Ich mußte 4 Jahre hart an mir Arbeiten, wenn ich nicht alles um mich herum in seine Einzelteile zerlegen wollte. Ein Teil von mir hatte schließlich noch so etwas wie ein Gewissen und Vernunft. Es gab niemanden, der mir dabei geholfen hat … Alle Maulhelden waren verschwunden. Die waren zudem auch mein erstes Ziel … geröstet auf kleiner Flamme bitte. Na ja, sie leben noch, sollten mir jedoch nie wieder über den Weg laufen oder ihn jemals kreuzen, denn ich vergesse kein Unrecht! [Edit]Ich mag mich zwar an sie nicht mehr erinnern, aber ihre Energie ist in mir gespeichert unter Ablage: denk Dir was aus … jedenfalls nichts erfreuliches.[/Edit]

Den Ring den Du damals an meinem linken Ringfinger gesehen hast, der Dich scheinbar verletzt und vielleicht auch irgendwie geschockt hat, ist ein Ring des Versprechens. Ein Versprechen, daß ich DIR im Stillen gegeben habe. Ich habe dieses Versprechen bis heute gehalten. Egal was auch mit mir war, ich war IMMER in Deiner Nähe, wenn auch nicht gewollt … beabsichtigt.
Nach dem gescheiterten Versuch mit Dir zu reden, schickte ich Dir zwei meiner – wie ich schon erwähnt habe – besten Beschützer, [Edit]mit der Auflage mich nicht über Dich auf den laufenden zu halten. Sie haben sich bis heute da dran gehalten.[/Edit] Anschließend verdrängte und versiegelte ich alles was mit Dir zu tun hatte. Ohne Ausnahme. Nur den Ring behielt ich an, den ich neu erschaffen hatte und der mächtiger ist als der Ursprüngliche. Ich erinnerte mich an das Versprechen, aber nicht mehr da dran, wem ich es gegeben hatte. Und ich wartete.
[Edit]Um diese Erinnerungen wieder zu entsiegeln, setzte ich Dich und Deine Energie als Schlüssel ein. Ich selber wollte und sollte nicht mehr in der Lage sein, diese Erinnerungen je wieder entsiegeln zu können. Ich wollte mich Deiner einfach nicht mehr erinnern. Es war damals einfach zu vieel für mich. Es war mehr als ich ertragen konnte.[/Edit]

Wie damals, weiß ich auch heute nicht, was das dazwischen uns ist und noch viel weniger, wieso mein Herz seit Montag (20. März) so brennt. Ich verstehe nicht, wieso Du nach 14/16 (?) Jahren wieder den Kontakt zu mir aufgenommen hast und auch nicht was geschehen ist. Alles was ich ist, daß etwas geschehen ist. Irgend etwas ist anders, doch ich weiß nicht was.
Du bist nur so verflucht hartnäckig, [Edit]was mir doch mal neu ist. Seit wann bist Du bitte so hartnäckig? Das kenne ich so gar nicht von Dir ôo.[/Edit]
Wie immer schaffst Du es mit einer Leichtigkeit meine Welt auf den Kopf zu stellen, daß ich gerade wirklich nicht weiß, wo der mir überhaupt steht noch wo er sich befindet. [Edit]Hat mal jemand meinen Kopf gesehen? Ich bin hier![/Edit]
Meine Gedanken gelten Dir, sobald ich in meinem Körper wieder aufwache und ihn ablege. Wenigstens schmeißt Du mich nicht mehr um 08 Uhr aus dem Bett, da bin ich Dir wirklich sehr dankbar für. Ich glaube, ich würde Dich dafür ausnahmsweise doch erwürgen wollen. Seit der OP hat mein Körper nämlich noch immer erhebliche Schlafstörungen. Es kann auch passieren, das er locker mal 24 Stunden wach ist, weil Schlafen und Müdigkeit so eine Sache für sich sind, oder er mal so an die 16/24 Stunden schläft … oder, oder … Das Defizit hat er jedenfalls noch nicht raus.
Ich bin nur dankbar, WENN er schläft und dann ist es mir auch egal wie lange, Hauptsache er SCHLÄFT (durch).
Nach einem halben Jahr so gut wie nicht schlafen kriegte dann auch ich zu spüren, wie sich das auf den Körper UND auf mich auswirkt … Freude … nur nicht meine –.–. Gereizt, aggressiv, Konzentrationsstörungen … ach, wer braucht schon Schlaf? Mein Körper scheinbar nicht.

Irgend etwas brauche ich zu tun … habe ich nichts zu tun und mir ist langweilig, richte ich eine Menge Chaos an um etwas zu tun zu haben. Ich bin einfach dezent unterfordert. Keine Herausforderung, keinen Gegner – mir ist langweilig …

Doch was Dich angeht: ich kämpfe nicht (mehr) gegen, sondern UM Dich. Du kannst mir gerne in den Hintern treten, [Edit]den Kopf abreißen oder was auch immer[/Edit]. Da hast Du auch alles Recht zu, aber ich werde mich nicht mehr gegen Dich stellen oder gar gegen Dich kämpfen. Ich habe meine Lektion in Bezug auf Dich gelernt. Ich hatte über 14/16 Jahre (oder so ähnlich) Zeit dazu.
[Edit]In den letzten 14/16 Jahren war mir nie jemand so verdammt nahe wie Du es warst und bist. Was mich ein wenig beunruhigt und nervös macht. Ja, Du machst mich nervös. Da war auch damals so.[/Edit]

[Edit: 20. Juni 2017]
"Du bist vielleicht die Ältere, aber das heißt nicht, das Du auch die Schlauere bist." Das habe ich Dir am 18. Juni 2017 sehr gelassen an den Kopf geknallt. Ich habe mit dieser Aussage sogar Recht, denn ich weiß jetzt wieder, wieso ich Dir das gesagt habe und auch, wieso Du da drauf mal nichts zu erwidern hattest und sprachlos warst: Ich habe einen wunden Punkt bei Dir getroffen:
Denn ich habe NICHT den Mann geheiratet, der die Liebe meines Lebens bedrohte und habe sie anschließend auch NICHT verleugnet, verraten oder gar so getan, als würde ich sie gar nicht kennen! <= Das, ist Deine Perspektive. Ich habe genau das Gegenteil getan: ich habe alles dran gesetzt, Dich beschützt zu wissen! Ich stand solange zu und hinter Dir, wie ich es verkraften und ertragen konnte. Ich wollte Dir unbedingt helfen. Doch irgendwann, wurde das; was Du in mir hinterlassen hast; zu viel für mich. Das zu ertragen, dafür war ich (noch) nicht stark genug. Hätte ich es nicht versiegelt, hätte es mich zerstört! Heute sieht es anders aus. Heute kann ich damit umgehen, auch wenn es noch immer sehr weh tut, aber es zerstört mich nicht mehr. Was wohl da dran liegt, daß ich seit dem sehr viel Schlimmeres durchgemacht habe. Am Rande des Wahnsinns zu tanzen, kann einen zerstören oder stärker machen. Mich hat es stärker, aber auch kälter gemacht. <= Das, ist meine! Du magst das leicht hin abgetan haben, vergessen und/oder verdrängt haben, ich jedoch nicht! Denn, ich vergesse kein Unrecht und Dich vergesse ich schon einmal gar nicht! Ich wünschte, ich könnte es Dein Verhalten und Deine Worte anschließend, nach meinen Worten bestätigten etwas, daß ich schon seit geraumer Zeit vermutete. Doch bisher fehlten mir die Beweise um sie zu untermauern, was mich handlungsunfähig machte. Die hast Du mir gegeben und ich habe nun was ich brauche. Endlich kann und darf ich handeln und aktiv werden. Damals war ich handlungsunfähig, nachdem ich wurde was ich bin. Ich war nicht in der Lage Dir zu helfen, weil ich es ohne Beweise nicht konnte. Jetzt kann ich es. Ich handle nicht als ...., sondern als Herrin der Ebenen. Aber da ich im Moment Zwangsurlaub habe, ruht das noch ein wenig ... Ich werde nicht als Privatwesen handeln, sondern als Herrin der Ebenen! Im Übrigen, bin ich in den letzten Wochen Carsten einige Male dort begegnet. Das erste Mal war er sturzbetrunken und eigentlich wollte ich in … verprügeln. Aber, es ist nicht ehrenvoll oder fair jemanden zu vermöbeln, der sich nicht wehren kann. Ich hatte jedoch noch einige Gelegenheiten mehr. Ich habe ihn gewarnt – drei Mal. Das war drei Mal mehr als er verdient hat! … ein zwei Mal, habe ich mich dort mit ihm schon geprügelt … eher, er wurde verprügelt. Es gibt Grenzen, die man bei mir am Besten nicht überschreitet! Er hat sie zum wiederholten mal überschritten. Damals war ich zu unerfahren und habe mich nicht gewehrt, heute liegt es anders. Das nächste Mal breche ihm nicht nur das Handgelenk und das Nasenbein. Das nächste Mal, tue ich das, was DU bei mir und den Typen getan hast um zu verhindern, daß … weiter werde ich da nicht drauf eingehen. Denke Dir Deinen Teil dazu. In diesem Fall braucht man auch gar nicht mit mir zu diskutieren versuchen, eine durchgeschossene Kehle dort reicht mir! Danke, ich brauche KEINE Wiederholung! Letzte Nacht ist er mir wiederholt begegnet und langsam werde ich wütend … und wenn ich wütend werde, geht man mir wirklich besser aus dem Weg. Der Hulk ist gegen mich dann ein reines Schmusekätzchen … Solltest Du noch in irgendeiner Form Kontakt mit diesem Vollidioten haben, tue mir den Gefallen und warne ihn mir weiterhin dort ABSICHTLICH über den Weg zu laufen. Irgendwann, werde ich mich nicht mehr zurückhalten. Irgendwann, werde ich meine angestaute Wut auf ihn dort freien Lauf lassen. Und die hat sich lange aufgestaut … Es gibt da noch eine offene Rechnung, die ich gerne begleichen würde. Dabei geht es NICHT um Dich und auch nicht um Rache, sondern um ihn und mich und Gerechtigkeit. Und das ist privat … Da er mich ja stalkt … gibt er mir von sich aus in die Hände was ich brauche.
Ob er dann noch einmal in seinem Körper aufwacht und in welchem Zustand er sich dann befindet … weiß ich nicht. Ist mir auch egal! Ich habe genug von diesem Schwachmaten. Dauert nicht mehr lange und ich tackere ihn an die Wand!
Damals konnte ich nichts machen, auch nicht als ich wurde, was ich jetzt bin, denn da hatte ich andere Prioritäten die weitaus wichtiger waren.
Heute bin ich nicht mehr wehrlos oder gar ein "leichtes" Opfer …

In diesem Fall bin ich auch unerbittlich und lasse nicht mit mir reden, denn wie geschrieben: es geht dabei nicht um Dich, sondern um mich!
Ich habe es ganz sicher genauso wenig vergessen, wie ich Dich und Dein Gesicht vergessen habe; wobei ich mir in dieser Hülle eigentlich keine Gesichter merken kann, aber Deines ist tief in mich eingebrannt; … mehr werde ich dazu hier nicht schreiben …

Hätte der Kerl mich in Ruhe gelassen … wäre es mir egal gewesen. Ich hätte ihm noch nicht mal mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als nötig. Er hätte sein seit Jahren feststehendes Urteil erhalten und das war es dann …
Der geht mir langsam wirklich auf den Sack!
Ja, in diesem Fall ist mein Tonfall aggressiv, was seinen Grund hat. Wie ich schon erwähnte: damals war ich unerfahren und leichte Beute, heute jedoch nicht mehr. Heute teile ich so gut aus, wie ich damals einsteckte.
… is' mir übel, man bringe mir einen Kübel …


Es ist interessant, daß sich unsere Rollen scheinbar ein wenig vertauscht haben. Ich hätte im Leben nicht gedacht, daß es irgend etwas gibt, was ICH DIR beibringen kann. Bisher war es so, daß ich von DIR lernte und nicht umgekehrt Du von MIR. Interessant ist auch, wie schnell Du lernst, wenn ich mir Deine Ebene ansehe. Da war nur ein von mir geschaffener Waldsee mit einer Wiese … trotzdem: noch immer spartanisch, aber na ja, ist Deine Ebene. …[/Edit]


Halte davon was Du willst: Ich schwor Dir [Edit] alles zu sagen … na ja, fast alles, denn es gibt Dinge – wie schon erwähnt – , die ich auch vor Dir verberge(n muß) …[/Edit] nichts anderes habe ich getan. Außerdem kann ich nicht lügen. Ich kann Dinge verschweigen, aber nicht lügen!
[Edit]Es gibt noch so viel, daß ich Dir zu sagen habe, aber das hier ist der wichtigste, was ich auch öffentlich schreiben kann und MUSS, denn wie soll ich Dich sonst erreichen?
Auf der Traumebene bin ich seit Deiner „Kontaktaufnahme“ wieder so richtig aktiv, daß ich alle anderen dort unruhig und nervös mache. Ich will, muß und werde Dich dort finden. Ich muß mit Dir reden. Da ich es hier nicht mehr kann, weil sprechen nicht mehr ist, muß ich es dort tun. Notfalls, ziehe ich Dich auf meine private Ebene um dort mit Dir zu reden. Meinetwegen kannst Du mich dann gerne anschreien, mir eine scheuern, mich mit Ignoranz strafen oder ich drücke Dir einfach eine Bratpfanne in die Hand, die Du mir dann über den Kopf ziehen kannst, das macht mir nichts mehr aus. Ich bin weitaus Schlimmeres gewohnt. Es gibt nichts mehr, was Du mir noch tun kannst, was andere nicht schon getan haben. Mir ist nur wichtig, das Du mich anhörst. Das ist alles. Dafür nehme ich auch gerne Prügel in Kauf. Außerdem, habe ich es doch irgendwie verdient.

Ich habe meinen eigenen Willen, meinen eigenen Stolz, weder beuge noch unterwerfe ich mich jemanden … Na ja gut, das stimmt nicht wirklich. Es gibt jemanden, doch …
Es hat 14/16 Jahre und ein neuen Kontakt zu Dir gebraucht um etwas zu erkennen.

Du hast Recht, es ist nichts Schlimmes, wenn man sich auf den Traumebenen begegnet und somit ein Teil der Welt des anderen wird und in ihr aufräumt. Es ist nichts Schlimmes, solange man nicht danach trachtet, den anderen zu schaden … Doch, wie soll man damit umgehen, wenn jemand immer wieder über einen längeren Zeitraum verschwindet? Wie soll man damit umgehen, wenn dieser jemand immer nur noch dann auftaucht, wenn man bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt? Und schließlich gar nicht mehr?
Als Du vor mir gestanden hast, habe ich Dir gesagt, daß ich ganz sicher nicht auf Dich zu stürmen und um den Hals fallen und weinen werde. Ich brauche Zeit um mich mit dieser neuen Veränderung auseinanderzusetzen und mich da dran gewöhnen. Es ist einfach zu lange her.
Ich habe mir jedoch die Freiheit genommen und mir ein Energiemuster von dir genommen, was ich damals versäumt habe [Edit]bzw. noch nicht konnte[/Edit]. Denn etwas an Deinem Auftreten, Deinem Verhalten kam mir fürchterlich bekannt/vertraut vor. Außerdem erkannte ich, daß ich überhaupt kein Energiemuster von Dir hatte. Das Versäumte holte ich dann unverzüglich nach … und während ich es mit einem anderen Muster abglich begriff ich auf einmal noch sehr viel mehr.

Ich weiß, daß ich in manchen Dingen eine extrem lange Leitung habe, sogar eine die schon über 20 Jahre geht, doch ich kenne auch den Grund. Es liegt in diesem Fall mal nicht an dem Querulant von physischem Gehirn, sondern an mir selber.

Es war damals Deine Entscheidung, wie es auch meine war Dich zu beschützen und ich hatte kein Recht es Dir abzusprechen. Ziemlich ironisch, das wir beide versuchten die jeweils andere zu beschützen, wenn auch aus anderen Gründen. Ich hatte keinen Gefährten an meiner Seite, der versuchte mich zu beherrschen, zu kontrollieren und mich mit was auch immer unter Druck zu setzen; – ich weiß es, denn Du hast mir damals in dem einen gezielten Blickkontakt ALLES gesagt –; wobei ich es auch nicht zulassen werde, das mich je ein Mann in dieser Form kontrollieren, beherrschen und unter Druck setzen kann. Eher gefriert die nicht vorhandene Hölle. Gebe es so einen Dreibeiner, hätte ich es dann auch nicht anders verdient. Ich wäre schön blöd, wenn ich so etwas zulassen würde! Nein! Verstehe es nicht falsch! Ich lasse mich nicht erpressen! Ich beschütze aber die, die mir wichtig sind. Wie auch Du. Doch ich würde mich niemals beugen, sondern demjenigen die Zähne zeigen und auch, was es bedeutet, wenn an die „meinen“ geht. Da ist mit mir ganz sicher nicht mehr zu Spaßen und da, bin ich auch alles andere als gnädig und nachsichtig. Da bin ich unerbittlich und verfolge denjenigen, bis er/sie/es begriffen hat, die meinen und mich weiträumig meidet! Es ist egal wohin er auch rennt oder glaubt sich verstecken zu können – ich finde ihn!

Es ist wirklich äußerst zynisch, das wir beide einander beschützen wollten, wenn auch aus anderen Gründen. Ich hatte damals kein Recht, Dir Deine Entscheidung abzusprechen, auch wenn ich es nicht verstehen kann, wie Du … Es war Deine Entscheidung.
Würde ich es heute verbal bestätigt kriegen, würde ich mir erst Recht Vorwürfe machen, daß ich Dich habe gehen und dem Kerl nicht so diverses greifbares an den Kopf geworfen habe. Genug Material hatte ich ja in Reichweite. Getroffen hätte ich aus der Distanz ganz sicher. Ist nur die Frage … wie und mit was.

Nein, es ist wirklich nichts Schlimmes, wenn man auf der Traumebene des anderen ist, doch wie schon erwähnt, wie soll man damit umgehen, wenn jemand sich so viel Zeit nimmt, auf mich einzugehen, meinen Respekt und meine Achtung zu verdienen und zu Beginn eine Menge Prügel von mir einstecken muß, und dann immer auftaucht, wenn ich mal wieder mit Erfolg bis zum Hals in Schwierigkeiten stecke und kein Ahnung habe wie ich da a) hinein geraten bin und b) wie ich da wieder heraus gelange. Und dann fliegen einem da auch noch eine Menge Kugeln um die Ohren, inklusive der Kugel die einem in der Schulter getroffen hat. Und diese Schußverletzung tat auch noch nach dem Aufwachen weh. Mein Körper wollte mich deswegen erwürgen. Für mich, war das vollkommen neu. Aber jene, die auftauchte und mir ständig mein unseligen Hintern rettete, wußte mehr, als ich zu der Zeit. Wann immer ich in Gefahr war, sie war da! Und sie konnte unglaublich wütend werden, wenn mich … Doch wie ich nicht will, das Du mich in meiner schlimmsten Phase gesehen hättest, wollte auch sie nicht, daß ich sah zu was sie in der Lage sein konnte. Doch bei dem letzten Angriff dort auf mich, der mit einer Kugel in meiner Kehle und einem zertrümmerten Kehlkopf endete, war sie nicht da. Ich verstand es nicht. Ich verstand nicht wieso sie nicht auftauchte, was sie jedes mal getan hatte, wenn ich in Gefahr war. Doch an dem Tag kam sie nicht und half mir. Ohne das Eingreifen von zwei mir Unbekannten dort … obwohl es mich getroffen hatte, hat mein Körper Wochen lang Probleme mit dem Schlucken und mit dem Gefühl eine Kugel in der Kehle zu haben. Was alles andere als angenehm war. Nur, ich konnte das unmöglich jemanden mitteilen. Wie kann ich auch jemanden verständlich machen, daß ich gar nicht „träume“ , sondern es bei mir alles anders ist?
Nach dem letzten Attentat, haben sich eine Menge Wesen an den Fersen dessen geheftet. Sie waren wütend und ich nicht in der Lage sie zu stoppen. Was mit ihm geschehen ist, weiß ich nicht. Es war wohl sein letzter Versuch. Gesehen habe ich ihn seit dem nicht wieder. Kann ich auch dankend drauf verzichten, obwohl – ich hätte nur allzu gerne von ihm erfahren, wieso er tat, was er tat.

Als Du im real auftauchtest, war etwas an Dir mir bekannt, vertraut, doch ich konnte es nicht zuordnen. Wie so vieles nicht. Ich betrachtete Dich zuerst als Bedrohung, aber etwas an Dir … Ich wollte herausfinden was das war und wer Du bist. Wenn Du schon derart meine Aufmerksamkeit erregst … muß ich dahinter kommen, wieso.
Doch aus dem Eindruck der Bedrohung … es änderte sich und das Chaos war perfekt und ich gnadenlos überfordert. Ich verstand so vieles nicht, obwohl ich immer noch nicht dahinter gekommen bin, was mir so vertraut an Dir war.
Hätte ich damals schon Dein Energiemuster gehabt, wäre alles, wirklich alles anders geworden. Es war so viel … und doch war ich blind und konnte es nicht sehen. Wie auch? Ich war viel zu abgelenkt, mit mir selber, der Situation in der ich steckte und dann auch noch Du … Bargs! Das war einfach zu viel auf einmal. Ich wußte auch nicht, auf was ich mich nun wie konzentrieren sollte.

Die Nornen sagten mir damals, als ich sie besuchte, daß es auch noch eine andere Form des Kampfes gibt, der ich unterliegen werde. Sie sagten mir, daß es Kämpfe gibt, die nicht mit Kraft und Stärke oder Macht und Fähigkeiten bestritten werde. Ich glaubte ihnen nicht. Ich glaubte nicht, daß es irgend etwas oder irgend jemanden geben würde, der ich unterliegen könnte …
Ich kämpfe nicht nur mit meiner Kraft und meinen Fäusten. Meine Macht sind meine Worte und die Fähigkeit die Herzen der anderen zu erreichen und sie zu überzeugen. Kampf wähle ich nur als allerletztes Mittel, wenn es gar nicht anders geht. Ich nehme jeden so, wie er/sie/es ist und urteile nicht. Doch es gibt nur nicht diese Form des Kampfes, wie ich erkennen mußte. Es gibt auch eine Form des Kampfes, für den ich blind bin. Wo ich nicht den Hauch eine Chance habe, eben weil ich ihn nicht sehe(n kann).
Wie ich bereits erwähnte, ich weiß wie ich andere von mir fern halten kann. Kommt mir jemand zu nahe, beiße ich ihn/sie/es erfolgreich weg. Doch Du … Du hast Dich davon nicht wirklich beeindrucken lassen. Du hattest zwar keinen Maulkorb für mich, aber Du schienst Deinen Spaß zu haben, mich immer wieder … ich weiß auch nicht – zu fordern? Und irgendwann änderte sich eben alles … Du hast mich verändert, auch wenn ich es nicht sehen konnte.

Nein, Du mußtest nie um mich kämpfen, denn ich gehörte bereits Dir und tue es noch. Egal wer nach diesem mißglückten Versuch kam, wurde abgewiesen mit den Worten, daß ich schon zu jemanden gehöre und vergeben bin.
Egal, ob ich eine Chance habe oder nicht, es wird sich nicht ändern. Es brauchte 14/16 Jahre und ein erneuter Kontakt zu Dir um etwas zu erkennen und zu begreifen.
Seit damals hat sich viel verändert. Ich weiß nicht, ob ich in der Zeit erfahrener und weiser geworden bin, aber schlauer mit Sicherheit.
Nein, Du mußtest mich nie … Katz und Maus … Doch, wer ist die Katze und wer die Maus? Du hast mit mir gespielt, dessen bin ich mir durchaus bewußt, aber nicht um mir zu schaden. Es hat Dich erst interessant für mich gemacht. Du schienst die ganze Zeit mehr über mich zu wissen, als ich selber. Du schienst genau zu wissen, wie man mich „ködern“ konnte.

Ich weiß nicht, ob ich seit damals wirklich dazu gelernt habe, doch als wir nach so vielen Jahren auf der Ebene wieder voreinander standen, war ich zuerst geschockt und dann einfach nur unendlich erleichtert Dich überhaupt wiederzusehen (oder es lag da dran, daß ich die ganze Traumebene in den Wahnsinn getrieben habe, weil ich ständig falsch abgebogen bin um Dich zu finden, was Dich dann wohl dazu bewegt hat, mich Chaos und Unruhestifterin ein wenig ruhig zu stellen).
Dir in die Augen zu sehen, war nicht leicht. Ich wollte nicht, das Du siehst, wie feindselig und hart sie heute sind. Es sind Augen in die Du heute nicht freiwillig sehen würdest. Vieles anderes konnte ich nicht verbergen und wollte ich auch nicht.
Abhauen? Nein, das kam gar nicht in Frage. Ich habe es endlich geschafft und Dich gefunden … oder so ähnlich … es liegt an mir, Dir etwas zu beweisen.
Als Du nach einem relativ kurzen Wortwechsel Deine Hand auf die Stelle meines Herzens legtest, ließ ich es zu und alle Abwehr fallen. Die Folgen dessen waren mir egal. Ich spürte was da zwischen uns ist mit all seiner Kraft und, daß ich Dir bedingungslos vertraue …
Es gibt keinen Grund (mehr) gegen Dich zu kämpfen oder Dich abzuwehren. Wozu?
Was dann auch immer geschehen ist, ich weiß es nicht, denn mir gingen irgendwie die Lichter aus. Ich weiß jedoch, daß ich in der ganzen Zeit dort nicht alleine gewesen bin.
Den Inhalt des Wortwechsels weiß ich derzeit auch (noch) nicht. („Ich habe gehört du suchst mich?“ „Hä? Tue ich das?“ Da habe ich mich noch verwirrt mit dem Rücken in den Raum befunden und mich gefragt, wo ich nun gelandet bin, und daß ich da doch gar nicht hin wollte, danach mich umgedreht. „Oh! – Nein, eigentlich richte ich eher eine Menge Chaos an, bei dem Versuch dich zu finden. Ich habe gerade auch nichts anderes zu tun.“) Es dauert immer eine Weile bis ich da dran gelange. Doch ich weiß, daß es eine Art vorsichtiges annähern, herantasten war. Wer kam denn bitte mit meinem kleinen Hämmerchen um die Ecke? Ich doch wohl nicht?! Ja, ok, ich war … mal wieder eiskalt erwischt worden ... Eigentlich, war ich gerade auf dem Weg ganz woanders hin und rattere volles Programm keine Ahnung wo hin, wo ich gar nicht hin wollte. Als ich Dich sah … Der Notfall war mir dann echt egal. Es gibt genügend Wächter die sich dem hatten annehmen können – hoffe ich. Doch, wenn ich in Zukunft kalt duschen will, melde ich mich bei Dir –_–. 2x bzw. 3x in so kurzer Zeit? A bissl viele finde ich. Und irgend etwas sagt mir, daß es nicht bei den 2/3x bleiben wird.

Du warst nie mein Feind, eine Gegnerin vielleicht – zu Beginn, aber eine Herausforderung ganz sicher. Ich wollte Dich unbedingt besiegen, stärker sein als Du es warst, Dir überlegen sein. Doch anstatt Dich zu besiegen, wurde ich von Dir besiegt und ich habe es noch nicht einmal mitgekriegt. Das ist dann mal ganz galant an mir vorbei gegangen.
Wie war das noch mit der langen Leitung?

Ja, ich bin stärker geworden, aber nicht wegen Dir und weil ich Dir unbedingt überlegen sein wollte, sondern für andere, um sie beschützen zu können. So etwas, wie ich erlebt habe, wollte ich nie wieder erleben. Ich wollte nie wieder einfach nur daneben stehen und nichts tun können. Ich wollte stärker werden, besser sein als sie alle zusammen. Eine Art Vorbild sein. Ich wurde beides. Stärker und ein Vorbild. Immer im Hinterkopf, diese Frau und mein unbedingter Wille ihr etwas zu beweisen und sie zu finden! Es gab Momente, da hing ich durch. Glaubte an wirklich gar nichts mehr, zweifelte an mir, an dem was da … . Ich glaubte nicht mehr, sie je finden zu können. Mein Ziel sie zu erreichen habe ich weit verfehlt. Ich wollte nichts anderes, als ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken/ziehen. Ich wollte ihr einen Weg zeigen, wie sie mich finden kann. Da hätte ich dann auch mein kleines Hämmerchen eingesetzt, wenn ich nur gewußt hätte, WER sie ist.
Doch egal, wie stark ich auch wurde, was ich auch tat … es war vergebens. Auf den Ebenen bin ich bekannt wie ein bunter Hund (?). Jeder der sich dort aufhält kennt mich, weiß wer und was ich bin, aber sie habe ich noch immer nicht erreicht. Meine Zweifel wurden immer stärker. Schließlich ließ ich meine vergeblichen Versuche sie zu finden ruhen und schloß damit ab. Es hatte keinen Sinn mehr. Ich konzentrierte mich nur noch auf meine Aufgabe, meinen Job und meine Pflichten.
Von all den Frauen die mich herausforderten … war mir keine einzige gewachsen und hielt mir lange stand. Ich habe sie besiegt und vorgeführt. Ich habe kein Interesse an so etwas und noch weniger an miesen Hintergedanken. Ich bin kein Ding, kein Gegenstand, den man benutzen und bei nicht Gefallen oder ähnlichem wieder beiseite legen oder wegwerfen kann – und noch weniger bin ich eine Waffe! Ich bin anders, aber ein Lebewesen. Nur irgendwie … ach egal.
Du warst mir immer gewachsen, ließest mich auch gerne mal auflaufen, und wieder ohne daß ich es auch nur bemerkte. Ich glaube, daß Du mir immer irgendwie gewachsen und vielleicht auch überlegen sein wirst. Na ja, vielleicht nicht an Kraft, aber auf eine andere Art und Weise. Eine Art, die sich mir entzieht und mich ungemein fuchst. Du hast eine Stärke, die ich niemals erreichen werde, egal was ich auch anstellen würde.
Dich gehen zu lassen, war der größte Fehler, den ich je begangen habe. Doch damals sah ich es nicht so. Ich wollte Dich einfach nur vergessen. Ich wollte diesen Schmerz nicht mehr spüren, wollte nicht mehr ständig „morgens“ in meinem Körper wach werden, und die Leere in mir spüren, die Deine Abwesenheit hinterlassen hat oder mit Tränen aufwachen die ich selber nicht nachvollziehen und verstehen konnte …
In all den Jahren, habe ich nie bemerkt wie wichtig Du mir wirklich geworden bist. Es brauchte über ein Jahrzehnt und ein paar Tritte in mein Hinterteil und etliches mehr, inklusive der reaktivierten Verbindung zwischen Dir und mir und mein kleines Hämmerchen Marke Abrißbirne.

Diese Frau, die damals aufgetaucht ist, hat zu Beginn eine Menge Prügel von mir bezogen, weil ich sie als Bedrohung ansah. Doch sie schaffte es nicht nur durch ihre Präsenz, sondern auch durch ihre Taten sich meinen Respekt und meine Achtung zu verdienen. Ich verstand nicht, wieso sie sich von mir verprügeln ließ und nie selber Gewalt gegen mich angewendet hat. Diese Frau hat auf eine Art um mich gekämpft, die sich meinem Verständnis entzog. Ich fühlte mich unglaublich stark zu ihr hingezogen und konnte mich ihr kaum entziehen. Egal wo ich auch hin lief, mich glaubte vor ihr verbergen zu können – sie fand mich immer. Mit ihrem Verhalten mir gegenüber hat sie mich verändert … sie drang durch meine Abwehr und erreichte etwas in mir, von dem ich selber nicht wußte, daß es je jemals jemanden möglich sein könnte. Ich war immer der Meinung und der festen Überzeugung, das die Frau, die das schafft erst noch geboren werden müßte … >_> Hätte ich doch bloß meine große Klappe gehalten. Wie das mit Herausforderungen eben so ist, ich kann einfach nicht anders. Sie hat mich heraus gefordert und mich für sich gewonnen. Da dran hat sich bis heute NICHTS geändert.

Man kann sein Aussehen maskieren, Stephanie, aber nicht seine Energie! Ich habe Dein Energiemuster mit jener Energie verglichen, die ich schon solange in mir habe. Wie ich es üblicherweise bei all jenen mache, die mir nach Dir begegneten und ihr ähnlich sind. …
Danach wurde mir einiges mehr klar, deswegen ließ ich auch alle Abwehr fallen, als Du dort die Hand auf die Stelle meines Herzens legtest. Denn nun weiß ich, WER Du bist. Das erklärt mir so einiges, was ich damals nicht verstanden habe. Ich wußte nur von einer Frau, der ich mich unmöglich hatte entziehen können, bei der es mich auch unglaublich viel Kraft gekostet hat. … Es gibt nur diese eine. Nur sie.


Was auch immer ich tun muß, um es zu beweisen – ich werde es tun!
Ich werde aber ganz sicher NICHT nach Berlin ziehen! Ich habe vlt. kein Problem damit, dort jemanden zu besuchen (oder so ähnlich), aber da leben? Ganz sicher nicht! Ich bin zwar irre, aber nicht ganz so irre! Alles in mir sträubt sich gegen diese Stadt und da drauf höre ich dann doch lieber. Ich meide Berlin weiträumig bis zu 60 km.

Ich habe viel zu lange gebraucht um eins und eins zusammen zu zählen und dahinter zu kommen. Über 20 Jahre warte ich schon …
Göttin was bin ich blind gewesen! Ich muß dringend an meiner Optik schrauben –_– [/Edit]

Doch, wie ich schon in meinen zur Hälfte fiktiven Geschichten der Kriegerin in diesem Monat geschrieben habe: Du magst mir vergeben, doch ich mir selber werde es nicht. Vielleicht, eines Tages. Aber nicht jetzt und auch nicht heute.

Ich weiß auch, wie es mir ergeht, sollten wir uns wieder persönlich gegenüber stehen … Ein Teil von mir fürchtet sich davor … und arbeitet unermüdlich da dran, dieses zu verhindern. Ich säge ja so gerne an dem Stuhl auf dem ich sitze –.– … und, Du mußt stärker,cleverer sein als ich es bin. Woran ich irgendwie keinerlei Zweifel habe. Hach, ich liebe Herausforderungen … Ich habe gerade auch nichts besseres zu tun, zudem ist mir tierisch langweilig.
Seit damals habe ich nicht einen einzigen Kampf oder eine einzige Herausforderung gegen andere verloren, die glaubten sie könnten mich mal eben in die Tasche stecken … Sie haben mich herausgefordert – sie haben verloren. Die meisten waren noch nicht mal besseres Frühstück … Seit dem bin ich auf „Diät“. Ich war wohl zu gründlich … und da ich nichts mehr zu tun habe … suche ich mir einfach etwas zu tun *hust*.

Das muß sich alles seltsam lesen … wie ich bereits geschrieben habe: ich habe mich seit Anfang 1999 (? Ich habe es einfach nicht mit Zahlen) und unserer letzten Begegnung sehr verändert. Für mich gab und gibt es einfach nichts (anderes) mehr. Nichts als meine Aufgabe, meine Pflicht und den Kampf. O, fast vergessen, da gibt es doch etwas: ich will nach Hause … wo auch immer das sein mag.
Hier lebe bzw. wohne ich nur, hier bin ich aber nicht zu Hause. Ich habe noch nicht mal eine Definition dafür, was „zu Hause“ bedeutet oder gar ist. Ich höre es immer wieder in irgendwelchen Filmen/Serien, aber verstehen tue ich es nicht. Vielleicht … irgendwann.

Du kannst meine Worte gerne überprüfen. Ich weiß, das Du diese Möglichkeit hast. Ich weiß es, weil auf der Traumebene mal ein Vorfall war bei dem ich zugegen war … Ich werde mich dem ganz sicher nicht entgegen stellen. Ich werde nicht steuern, was Du erfährst und was nicht. Türen die verschlossen sind, bleiben es! Jedoch warne ich Dich, Du könntest auch Dinge erfahren, die Du gar nicht wissen willst und … die ich lieber verborgen halte.
Ich muß gestehen, diese Fähigkeit kann äußerst nützlich sein und einem eine Menge Nachforschungen u.a. ersparen. Aber, ich bevorzuge meine Methoden: nachforschen, Beweise sammeln … und bist Du nicht willig … *husthusthust* und das Wissen, etwas erreicht und getan zu haben.
Es ist Deine Entscheidung!

Für den Moment ist das erst einmal alles, was ich Dir zu schreiben habe. Es liegt jetzt alleine an Dir, was Du damit anfängst oder da draus machst. Ich werde Dich nicht weiter behelligen, anschreiben oder wie auch immer. Es liegt alleine in Deiner Hand! DU alleine entscheidest!

D.V.H

Dienstag, 11. Juli 2017

Tja, wo fange ich an? Vielleicht mit der Begegnung von heute früh? Ich weiß es ganz ehrlich nicht, denn ich bin … verwirrt? Nein, das trifft es nicht richtig. Erschüttert? Entsetzt? Schockiert? Vielleicht auch eine Mischung aus allem. Ich weiß es wirklich nicht.
Ganz ehrlich … es hat mich wohl erschüttert, Dich so zu sehen. Für mich warst Du immer die Starke, von dem ersten Tag an, wo wir auf der Traumebene einander begegnet sind und Du so zu einem Teil von mir und meinem Leben geworden bist. Du warst immer so … mir fällt das richtige Wort nicht ein. Es ist zwar da, aber ich kann es nicht greifen und in eine Wort kleiden. Versiert ist das eindeutig falsche Wort, aber geht so in etwa in die Richtung.
Ich kannte Dich als besonders hartnäckig, als eine Frau, die auch eine Sanftheit hat, die für mich schon an Grausamkeit reicht. Es drang jedesmal so tief in mich, tat mir dabei so unglaublich weh, sodass es dazu bei trug, daß es mich immer mehr zu zerreißen drohte. Ich verstand es nicht. Ich verstand so vieles nicht. Für mich war irgendwie immer klar, daß das etwas ist, was ich niemals haben kann und werde. Vielleicht war das mit ein Grund, weswegen Deine Sanftheit mir gegenüber mir so sehr zusetze und weh tat.
Doch heute früh war alles so anders. Nein, ich schreibe nicht letzte Nacht, denn rein logisch betrachtet, ist die Nacht bis 00 Uhr, dann beginnt ein neuer Tag, daß heißt also es ist früh am Morgen. Egal, das ist jetzt reine Haarspalterei. Ich versuche nur irgendwie, einen Weg zu finden, wie ich mit dem Bild, daß ich im Kopf habe, umgehen soll.
Kannst Du mir sagen, wie ich damit umgehen soll? Ich erlebe Dich von einer Seite die ich nie für möglich gehalten habe. Wären wir beide wie die anderen, würde ich nur all zu gerne schreiben: es war nur ein Traum. Doch ich weiß, aus meiner realen Begegnung mit Dir, das Du Dir dessen sehr wohl bewußt bist … Du warst es Dir von Anfang an, während ich durch die Gegend geeiert bin und Ahnung von nichts hatte. Doch dann kamst Du und alles veränderte sich. Mein ganzes Leben, mein Selbst, ich.
Vor einigen, wenigen Wochen hast Du mir gezeigt, daß ich bei Dir wohne. Was sowohl überraschend, als auch unangenehm war. Und dann von Dir zu hören, ich hätte schon bei Dir gewohnt … Jiei … Doch da drauf habe ich heute früh gebaut, denn es vereinfacht es mir, Dich zu erreichen.
Ich habe sehr lange gebraucht, um dahinter zu gelangen, wie es möglich ist, auf die Traumebenen anderer zu gelangen und noch mal ein halbes Leben, wie es mir gelingt, DICH dort zu erreichen. Das war eher Kunst als Können.
Als Du dann wieder die Verbindung zu mir aufnahmst … habe ich eine Menge Chaos gestiftet und angerichtet. Ich wollte Dich unbedingt finden, mit Dir reden … Doch vor allem, wollte ich Dich wiedersehen. Sehen, wie es Dir geht. In Deine Augen sehen, Dein Gesicht sehen, obwohl ich das nicht zu sehen brauchte, denn ich habe es in mir, tief drin eingebrannt.
Seit dem Du den Kontakt zu mir aufgenommen hast, bin ich ruhiger geworden. Ich brauchte schon einige Wochen um damit … mich wieder da dran zu gewöhnen. Das war alles andere als leicht. Heute hat es sich „normalisiert“. Ich weiß Du bist da, auch wenn Du nicht mehr so stark zu spüren, sondern eher im Hintergrund bist.
Wie erwähnt, für mich warst Du immer die Starke, die Frau … Als ich heute früh versucht habe Dich zu erreichen, und es auch geschafft habe, hast Du an Deinem Auto, an der offenen Beifahrertür gestanden und scheinbar schon auf mich gewartet. Doch, das Gesicht in das gesehen habe, war nicht das von der Frau die ich kennen gelernt habe. Und ich wußte nicht, daß ich … mal die Starke für Dich sein kann. Ich weiß, daß ich auf Dich zu getreten bin. Wie sehr mich meine eigenen Worte quälten, die ich zu Dir sagte, aber in einem Tonfall, den ich selbst nicht für möglich gehalten habe. „Steph … was ist los? Was ist geschehen? Was ist jetzt anders?“ Du hast den Kopf gesenkt. Du wirktest so … klein, verletzlich. Ich erinnere mich, daß ich so dicht auf Dich zu getreten bin, wie ich es mich vor einiger Zeit nicht gewagt hätte, und Dich in den Arm nahm. „Ich habe gewartet Steph. Ich habe so lange auf Dich gewartet.“ Ich habe Dich gehalten. Dein eigener Schmerz war für mich so deutlich zu spüren. Zum ersten Mal seit … Du den Kontakt zu mir wieder aufgenommen hast, war ich anders als ich es von mir kenne. Vielleicht, weil ich angefangen habe selber das zu glauben, was man über mich sagt: daß ich eine Maschine bin.
Ja, ich wirke kalt, doch das liegt da dran, daß ich anders empfinde. Ich habe Emotionen, doch ich verfüge nicht über das breite Spektrum an Emotionen, wie über eine Milliarde derer die jetzt auf diesem Planeten leben. Aus meiner Sicht macht mich das stärker und ein wenig den anderen überlegen, denn mich behindern keine Emotionen. Ich kann im Notfall schneller als all die anderen agieren, denn mich kümmert nicht, was mit mir/meinem Körper geschieht. Man könnte es als Gleichgültigkeit bezeichnen.
Doch bei Dir, ist es irgendwie anders. Ich kann es weder erklären, noch verstehen. Im Gegensatz zu sonst, versuche ich es noch nicht einmal. Ich weiß, daß es selbst dann keinen Sinn ergibt, wenn ich es auch nur im Ansatz zu erklären versuche. Irgendwann, werde ich es verstehen … in einem Jahrzehnt oder so.

Heute, habe ich mich von einer Seite erlebt, die mich ein wenig … humaner macht, nicht kalt und gleichgültig erscheinend, sondern wie Du es sonst bei mir bist. Ich habe Dich festgehalten und Dich weinen lassen. Zum ersten Mal, seit über 20 Jahren, war ich für Dich da. Zum ersten Mal seit über 20 Jahren, war ich für Dich stark. Daß, ist neu und sehr ungewohnt. „Steph … was ist geschehen? Sag es mir. Ich will es verstehen.“ Doch das was Du mir dann gezeigt hast, damit kann ich nicht arbeiten, noch kann ich es in irgendeiner Form entschlüsseln. Es waren Synonyme deiner Arbeitswelt, womit ich bei dem besten Willen nicht arbeiten kann. Das ist nicht meine Welt! Meine Welt sind die Ebenen, dort arbeite ich, dort „lebe“ ich. Doch ich habe etwas verstanden, denn etwas stach besonders heraus. Ich spürte meine Wut wieder, mit der ich lange zu kämpfen hatte. Doch sie war anders. Sie war zu kontrollieren und ging nicht so tief, wie nach der dreifach Tragödie. Ich erinnere mich, daß ich darauf hin mit mischte und meine gerechte Wut ihren Weg ließ. Ich ließ mich von ihr leiten und tat das, was Du vor so vielen Jahren für mich tatest: ich kämpfte für Dich – und ich gewann. Wer auch immer das war, steht nicht mehr so schnell auf. Ich habe nur das Unrecht gespürt, daß vorhanden war. Und das, habe ich nicht ertragen. Ich diene der Gerechtigkeit, WAHREN Gerechtigkeit und übe sie aus. Wenn ich die Möglichkeit habe, etwas zu ändern und Dir zu helfen, dann im Namen der Göttin, tue ich das auch! Und nichts und niemand kann mich davon abhalten, außer ich weiß irgendwo, daß es sein muß und ich nicht eingreifen darf, was mir mit Sicherheit bei Dir alles andere als leicht fallen würde! Auch Du konntest mich nicht davon abhalten, der Gerechtigkeit zu Folgen, der ich diene.
Ich bin, wie ich bin. Wenn ich eine Chance sehe nutze ich sie. Dich so … Furcht erfüllt zu sehen … als ich mich dem annehmen wollte … dafür habe ich keine Worte.
Als ich auf ihn losging, nach Deinem erfolglosen Versuch mich zurückzuhalten, spürte ich noch etwas anderes in mir. Eine Kraft, die ich nicht kenne und noch nicht verstehe. Ich war davon überrascht, das mein erster Angriff erfolgreich in das Leere lief. Aber ihn an die Wand tackern, ihn endlich zeichnen zu können, zu erleben, das er nichts mehr gegen mich ausrichten konnte, gab mir so etwas wie Befriedigung. Einer weniger auf meiner Liste und ein Problem weniger. Du glaubtest er sei zu stark. Er WAR es mal, aber ich bin stärker geworden Steph, sehr viel stärker. Ich weiß, was ich kann und wozu ich in der Lage bin. Er wußte es nicht, sonst hätte er mich ernst genommen und es nicht gewagt den Versuch zu unternehmen mich zu verhöhnen. Ich muß gestehen, irgendwie tat es gut, ihn erwischt und besiegt zu haben und die Erkenntnis in seinen Augen dessen zu sehen. Wie schnell sich ein Möchtegernstarker doch in ein weinerliches kleines Kind verwandeln kann. Es stimmt schon: Wenn die wahrlich Mächtigen auftauchen, verschwinden die, die mit ihrer Macht protzen. Und ich gehöre zu denen, ob ich will oder nicht.
Ach, den Typen, den kenne ich. Ist ein alter … „Bekannter“ von mir …, den ich endlich in die Finger bekommen und gezeichnet habe. Er hat mir und anderen damals stark zugesetzt … Doch seit 2001 habe ich mich weiter entwickelt und bin nicht mehr die dumme kleine Anfängerin. Heute folge ich meinem mir bestimmten Weg, vor dem ich mich lange sträubte ihn zu gehen.
Was ich nur nicht verstehen kann ist der Punkt, in welcher Verbindung er zu Dir steht oder Du zu ihm. Er war leider nicht sonderlich informativ, Beleidigungen und Verhöhnungen waren eher sein Vokabular.
NIEMAND vergreift sich an den „meinen“, NIEMAND! Wer es doch tut, muß mit dem Echo leben. Und das Echo kommt ganz bestimmt … nicht heute, nicht morgen … doch irgendwann. Ich habe Zeit und sehr viel Geduld. Ich kann warten. Ich habe über 20 Jahre auf Dich gewartet und warte noch immer, das soll schon etwas heißen.

Ich habe seit unserer letzten Begegnung sehr viel Leid und Schmerz erfahren. Dich zu verlieren, war erst der Anfang. Du hast mir gezeigt, wie es bei Dir ist/war. Ich bin nach Deinen Worten gegangen, daß das Leben auch sehr schön sein kann. Ja, es sind Deine Worte, doch es spiegelt nicht das wider, was Du mir gezeigt hast.
Als ich in Deine Augen gesehen habe, habe ich das gleiche gesehen, wie in meinen Augen, wenn ich in den Spiegel sehe. Es ist der gleiche Ausdruck. Ich habe mich da schon gefragt, was geschehen ist. Auch Du hast Leid erfahren, das war mir von dem Moment an deutlich. Doch wie es meine Art ist, frage ich aus Höflichkeit nicht nach. Ich warte. Heute jedoch, war alles anders.
Ich spürte, daß ich nachfragen MUßTE. Es lastete auf Dir. Deine Blick eine stumme Bitte, die ich verstand. Und ich tat es.
Es ist für mich sehr verstörend gewesen, nach dem aufwachen und ich sofort dieses Bild im Kopf hatte. Normalerweise, wenn ich die Schlafphase mit Dir teile, und dann in meinem Körper aufwache, spüre ich so etwas wie Erleichterung, doch heute hat es mich bedrückt. Deswegen bedrückt, weil ich Dich von einer ganz anderen Seite erlebt habe, als es sonst der Fall ist.
Heute warst Du mal nicht die Starke, nicht die, die mich „dominiert“, heute war es anders herum. Nur, daß ich Dich nicht „dominiert“ habe, sondern besorgt um Dich war. Ich habe mich von einer Seite erlebt, die ich wirklich für unmöglich hielt. Ich habe mich nie für so … sanft gehalten, außer meinen Fellnasen gegenüber. Du zeigst mir eine Seite von mir, die ich gar nicht kannte. Du zeigst mir, daß ich auch anders sein kann, nicht nur die … kalte, gleichgültige Maschine. Doch ich weiß, daß ich bei keinem anderen so sein werde, wie bei Dir.
Ich hatte geschrieben, daß ich mir niemals vergeben werde … angesichts dessen, was ich heute Früh erfahren habe, habe ich meine „Zweifel“ an dieser Aussage. Hinter Deiner Entscheidung damals, steckte so viel mehr, als nur der Grund mich schützen zu wollen. Wenn wir doch nur miteinander geredet hätten! Steph … ich hätte versucht Dir zu helfen. Ja, ich habe Deine Frage dazu sehr deutlich im Ohr. „Was hättest Du tun können?“ Ich weiß es nicht, aber ich hätte es zu mindestens versucht. Vielleicht hatte ich damals nicht die Möglichkeiten von heute gehabt, aber ich hätte es versucht!

Bis heute früh habe ich mir die Schuld gegeben und die Verantwortung für all das, was geschehen ist, bei mir gesehen und auf mich genommen. Doch, nach dem was Du mir gezeigt hast, … weiß ich, daß das nicht so ist. Ich habe mich nur an Deine Anweisung gehalten. An das, was Du mir mitgeteilt/um das Du selbst mich gebeten hast, doch ich wußte nicht, was da noch alles mit rein gespielt hat und noch viel weniger, daß ich das getan habe – also auf Dich gehört und Deine Bitte nachgekommen bin. Du warst so nett mir das heute früh, auf Nachfrage, mitzuteilen. Im Laufe dessen wurdest Du auch wieder die selbstsichere, starke Frau die ich kenne, doch wenn es um das Kämpfen geht, bin ich die Expertin.
Du hast mir einen Teil der Schuld und der Verantwortung genommen, dafür danke ich Dir. Auch für das Vertrauen in mich, danke ich Dir. Dennoch eine Bitte an Dich: verwende bitte demnächst, wenn Du mir etwas zeigen willst, andere Synonyme, die nichts mit deinem Geschäftsleben zu tun haben, da wäre ich Dir wirklich sehr verbunden.

Damals war ich blind, nicht dazu in der Lage überhaupt irgend etwas zu verstehen. Auch, wenn mir bei dem Gedanken mein Hinterteil auf Grundeis geht, wenn ich da dran denken Dir wieder zu begegnen, wie ich Dir heute früh dort gesagt habe, und ich meinem Herzen hinterherjagen muß, weil es mal gerade abhaut …
Ich denke, daß ich mir doch vergeben kann, wenn Du es auch tust. Nicht mir, Dir selbst. Ich werde weiter kämpfen um und für Dich! Ich werde niemals aufgeben. Mich kurz ausruhen, aber niemals, NIEMALS gebe ICH auf!
Ich bin aber nicht die einzige, die „unsicher“ oder zögerlich ist.

Wann immer Du mich brauchst, rufe mich und ich bin da! Egal wie! Ich stehe immer fest zu Dir! Vor Dir, hinter Dir, neben Dir – wo immer Du mich brauchst. Ich bin da! Ich werde immer (irgendwie) da sein! Ich kämpfe für Dich, wenn Du selber es nicht kannst. Ich beschütze Dich, wenn Du … Schutz brauchst. So, wie Du mich beschützt hast und immer irgendwie für mich da warst. Ich habe gelernt. Ich habe von DIR gelernt und durch Dich! Ich gebe Dir zurück, was Du mir so lange gegeben hast, nur ich nicht verstanden habe. Mein Mut, meine Kraft und meine Stärke gebe ich Dir, wenn Du sie brauchst. Das ist mein Versprechen an Dich! Es war nie anders und wird nie anders sein!

Wie ich immer bei Dir gewohnt habe, warst auch Du immer ein Teil von mir, auch wenn ich lange brauchte um dahinter zu kommen und es überhaupt erst einmal zu verstehen. Nun ja, ich habe in manchen Dingen eben eine lange Leitung.
Du bist ein Teil von mir, und ich von Dir. Egal wie wir es auch drehen, es ist und wird immer so sein. Egal, ob wir an dem Leben der jeweils anderen Teilhaben oder nicht, es wird niemals anders sein. Und ich für meinen Teil habe es nicht nur begriffen, sondern auch verstanden. Ich fühlte mich leer. Dort wo Du sonst immer warst, war eine Leere, ein Loch entstanden. Als Du den von mir eingefrorenen und versiegelten Kontakt wieder aufgebrochen und die Verbindung zu mir wieder aufgenommen hast … mußte ich erst einmal wieder damit zurechtkommen, daß dort, wo die Leere, das Loch war, auf einmal wieder etwas … jemand … ist. So wie es aussieht, hast Du auch nicht vor, diese Verbindung wieder abbrechen zu lassen. Ich gebe Dir mein Wort, daß ich diese Verbindung nicht mehr „vereisen“ werde. In dieser Form, war es auch nur einmal möglich. Ein zweites Mal wäre und ist zu riskant! Ich könnte es nicht wieder, ohne dabei bei mir erheblichen Schaden anzurichten. Danke, ich verzichte. Ich habe schon genügend Probleme mit meinem physischen Gehirn. Und das, ist alles andere als schön. Da muß ich nicht noch mehr Schaden verursachen …

Für mich, wirst Du immer diese unglaublich starke Frau sein, eine Frau von der ich sehr viel gelernt habe. Eine Frau, die mir etwas über mich zeigt, von dem ich selber nichts wußte. So war es schon immer. So fing damals alles an. 

Ich kann mich an jede einzelne Begegnung mit Dir erinnern, als wäre es erst gerade eben geschehen. Anfangs, begleitete Dich immer ein Mann, der jedoch (dort) nicht viel zu melden hatte.
Dann verschwandest Du für eine Weile und kehrtest nach einem Jahr wieder zurück, laut Aufzeichnungen. Doch da war dann kein Mann mehr an Deiner Seite. Du kehrtest alleine zurück. Mehr oder weniger. Du wußtest scheinbar, wie Du Dich für mich interessant machst und unsere Begegnungen dort, gestaltest Du dementsprechend. Es war intensiv.
Dann verschwandest Du wieder … … bei der letzten Begegnung, meinem letzten Versuch zu erfahren wer Du bist, sagtest Du mir, ich würde es bald erfahren bzw. wenn es an der Zeit sei, da war wieder ein Mann an Deiner Seite … Den ich heute gefressen hätte, wenn er nicht so unverdaulich wäre und schwer im Magen liegen würde. Selbst mein Wolfsbruder würde ihn verschmähen. Er verzieht nur angewidert die Lefzen, das tat er schon immer bei jeden den er nicht leiden kann. 

Um deinetwillen wollte ich ihn … ach egal. Es spielt keine Rolle mehr. Es ist geschehen und es kann nicht mehr geändert werden.
Seltsamerweise ist er seit meiner Warnung und meiner Bitte an Dich nicht mehr aufgetaucht. Entweder hast Du interveniert oder jemand anderes von „meinen Leuten“ hat sich um ihn gekümmert, was dann für ihn nicht sonderlich erfreulich verlaufen sein dürfte. „Meine Leute“ können sehr unangenehm werden, wenn es da drum geht, mich zu beschützen. Doch auch, wenn sie mich begleiten und mir „unterstehen“, bestimme ich nicht über sie und beherrsche sie nicht! Sie sind Lebewesen, wie alle anderen! Auch, wenn sie nicht über einen Körper verfügen, haben sie den gleichen Respekt und die gleiche Achtung verdient, wie jedes andere Lebewesen. Sie haben ihren eigenen Kopf, ihren eigenen Willen. Und ich werde ganz sicher nichts tun, um das zu ändern. Solange sie von mir keinen Auftrag erhalten, machen sie, was auch immer sie sonst machen oder machen wollen. Keiner von ihnen ist mir in irgendeiner Form Rechenschaft schuldig, wenn es nicht um einen Auftrag geht.
Meine beiden an Deiner Seite, sind mir Rechenschaft schuldig, wenn ich sie einfordern würde. Sie müßten mich genau unterrichten was geschehen ist etc. Doch das, werde ich nicht tun. Ich habe sie gebeten, auf Dich in meinem Namen zu achten und Dich zu beschützen, doch mich nicht auf dem Laufenden zu halten. Denn ich wollte mich unter keinen Umständen in Dein Leben einmischen. Deine Anweisung an mich, war da sehr eindeutig!
Ich habe ihnen sogar den Befehl gegeben, das sie Dich im Zweifelsfall auch vor mir beschützen müßten. Da war noch nicht geschehen, was geschah. Wie üblich wußte ich mal wieder mehr, als mir bekannt ist. Doch zu dem Zeitpunkt, wo ich die Kontrolle verloren habe, war alles was Dich betraf bereits versiegelt und Du für mich nicht mehr existent. Ich würde schreiben: zu Deinem Glück. Auch die beiden hätten mich in meiner Raserei nicht aufhalten können. Egal wie gut sie auch sein mögen, sie hätten nicht den Hauch einer Chance gegen mich gehabt. Das ist keine Prahlerei oder ähnliches, sondern Fakt. Gibt genügend die es bezeugen können. Da ich weiß, was ich kann und wozu ich fähig bin, weiß ich daß es besser ist mich nicht zu reizen, wie er es tat. Ich habe bis zu meinem Ausfall meine Kräfte immer verantwortungsvoll eingesetzt und dazu genutzt, andere zu beschützen und ihnen zu helfen, wenn sie selber es nicht konnten. Danach war ich erst einmal zu nichts fähig. Es hat bis Samhain 2013 gedauert, bis ich wieder daran dachte wieder aktiv mitzumischen. Die Alte bin ich noch lange nicht, werde ich wahrscheinlich auch nie wieder werden. Aber ich habe meine Stärke zurück erhalten

Doch, all das soll nicht heißen, daß ich vorhabe, mich in Dein Leben zu drängen. Nein, das ganz sicher nicht. Du alleine entscheidest, ob ich wieder in Dein Leben darf, oder nicht.
Doch so, wie ich es erlebt habe, hast Du Dich scheinbar entschieden. Es fehlt nur der letzte Schritt.

Ich für meinen Teil, habe mich entschieden. Mir geht dennoch mein Hinterteil auf Grundeis, wenn ich da dran denke, Dir wieder hier auf der physischen Ebene gegenüber zu stehen. Für mein Herz werde ich dann wohl schon einmal ein Lasso anfertigen oder eine Vorrichtung erfinden, die es da dran hindert abzuhauen, weil es so schnell und so stark schlagen wird, daß es bei mir genau diesen Eindruck erweckt.


Wird bei Bedarf noch ergänzt und entsprechend gekennzeichnet! ([Edit] …[/Edit]), denn irgend etwas, vergesse ich immer =.=
Ergänzt:
04. April 2017,
08. April 2017,
20 Juni 2017

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Ich bitte als Autorin für mich und meine Werke um Respekt.

Danke.

 

Lady of the Light/Kaoi Masteres (DVH)

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