Info Kästchen

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Es stehen zwei neue Episoden der Kriegerin in den Startlöchern.
Derzeit lese ich die Episode Korrektur, die bereits Dezember 2016 geschriebenen wurde.
Was sich aber leider auf Grund von Schlafstörungen und damit einhergehenden Konzentrationsstörungen noch ein wenig hinziehen kann :/.

Deswegen: Gesucht werden: 1 - 2 Beta-Leser/innen!

Sehr gute Kenntnisse der alten UND neuen deutschen Rechtschreibung etc. (für den Fall, daß …),
sowie Libre bzw. Open Office & Skype (o.ä.) benötigt!
Was Du mitbringen mußt?
Zeit, Spaß bei dem Lesen und Interesse für Fantasy bzw. Epik,
aber auch gute Ideen für Verbesserungsvorschläge (kosmetischer Natur ;) ),
so wie ein gutes "Händchen" für das Thema. Einfühlungsvermögen nennt man das glaube ich ...
Da die Geschichten der Kriegerin von mir nicht am Fließband geschrieben werden,
kann es auch mal Monate oder bis über ein Jahr dauern, bis eine neue Episode von mir geschrieben wird.
Gibt also nicht immer etwas von mir zu tun ;).

Bei Interesse bitte via PN mit Angabe einer EMail/Messenger Adresse bei mir melden.

Sonntag, 21. Januar 2007

Die Geburt der Jäger©

Am ersten Tag war es ruhig. Es gab nichts weswegen sie sich Sorgen machen mußten. Am zweiten Tag ging es wie erwartet los. Sie liefen zu der Waffenkammer und bezogen so bald sie bewaffnet waren, Stellung. Sie hatten keine Zeit zu überlegen, sie hatten eine Aufgabe und sie mußten versuchen so lange wie möglich durch zu halten und das, was da kam aufzuhalten. Es würde nicht leicht werden, auch wenn sie der Elitetrupp ihre Volkes waren, wußten sie, daß ihre Überlebenschancen verschwindend gering waren. So etwas wie das hatte es noch nie auf ihrem Planeten gegeben, und jeder bezweifelte, daß es überhaupt eine Möglichkeit gab, dieses – Ding zu stoppen. Dennoch, sie gaben ihr Bestes. Sie kämpften für ihren Herrscher, einen Herrn des Lichts. Sie hatten keine Chance. Noch bevor es Abend wurde, war alles vorbei. Ein Mann mit schwarzen Schwingen und weißglühenden Augen saß auf dem Bunker und sah kalt lächelnd hinunter. In seiner Hand hielt er einen Pokal. Er nippte an ihm und lachte das es wer auch immer in der Nähe war, das Blut in den Adern gefror. Er sah auf die Toten Männer und Frauen runter und bedauerte kurz die Verschwendung dieses kostbaren Lebens. Dann setzte er den Pokal an seine schmalen Lippen und trank gierig. Es war das Blut der Gefallenen, die versucht hatten ihn zu stoppen. Ein vergeblicher Versuch, denn nicht konnte ihn – den Dunklen Lord stoppen.

Der Mann mit den schwarzen Schwingen und den schwarzen Haare erhob sich. Sein Blick schweifte kalt umher. Er suchte nach neuen Opfern. Das dunkle in ihren Herzen zog ihn magisch an. Er mußte dem einfach folgen und das Blut derer trinken. Er stieß sich mit einem Fuß ab und schwang sich in die Lüfte so hoch es nur ging. Sein Blick streifte suchend über das umliegende Land. Wer nicht geflohen war, der versteckte sich. Wer sich nicht versteckte wurde seine Beute. Seine Augen hielten an einer Person fest die sich hastig bewegte. Sie rannte. Rannte um ihr Leben. Er lachte schallend und flog auf diese Person zu. Als er ihrer Ansichtig wurde hielt er inne. Er konnte sie nicht antasten, denn an ihr war nichts Dunkles. (Du sollst den neuen Herrscher gebären, wenn es an der Zeit ist für mich zu gehen!), dachte er und erhob sich mit einem Wutschrei. Die Frau die gerade noch Opfer sein sollte starrte ihm verblüfft hinter her. Der Dunkle Lord flog davon in die Berge wo er sich ausruhte. Im Morgengrauen würden sie versuchen ihn zu überraschen und seiner Habhaft zu werden. Als würde das so einfach gelingen. Sie hatten vergessen, das daß Dunkle in ihren Herzen und in ihrer Essenz ihn bereits informiert hatten.
Die Frau sah ihm nach und sank in die Knie. Sie hatte nicht begriffen, was da geschehen war und wieso er sie verschont hatte. Ihr Mann fand sie aufgelöst auf dem Feld und brachte sie schnell in Sicherheit. Dort berichtete sie, was ihr geschehen, oder besser, nicht geschehen war. Die anderen in der Höhle hörten ihr schweigend zu. Dann trat ein Mann hervor dessen Zeit zu gehen bald gekommen war. „Ich ahne was geschehen ist. Du bist noch jung und hast noch nicht das Leben, welches wir hatten.“ Er sprach von jenen in seinem Alter „Du hast noch nichts Böses oder Unreines in die dir. – Schon lange warnten uns die Ahnen vor einem Dunklen Lord, der alles Böse verschlingt und selber das Dunkle und Böse ist, doch du Aljana, du bist frei von all dem.“ Ein Stimmengewirr entstand. Er hob die Hände und versuchte sie zu beschwichtigen. „Ruhig meine Freunde so beruhigt euch doch. Uns ging es sehr lange gut, wir hatten nichts worüber wir uns beklagen konnten.“ Er bekam Zustimmung. „Doch wieso wußten wir nichts von dem Dunklen Lord? Wieso hat man es uns verheimlicht?“ Ein Junger Mann war aufgesprungen. Er war wütend. „Weil man euch nicht beunruhigen wollte und dem Herrn des Lichts kein Glauben geschenkt hatte. – All unsere Herrscher versuchten dem entgegen zu wirken, das kannst du mir glauben Arik.“ „Aber wieso tut er dann nichts? – Er ist der Mächtigste von uns, er hat uns doch immer beschützt, wieso tut er es jetzt nicht, wo wir – sein Volk ihn brauchen?“ Der Alte verstand die Vorwürfe. „Weil - weil er es nicht kann.“, entgegnete er leise. „Was? Wieso nicht?“ Schweigen senkte sich über alle. Jeder wartete auf eine Antwort.
Also begann der Alte Mann seine Geschichte:
„Ich war vor langer Zeit, noch bevor die Hälfte von euch geboren waren, ein Begleiter eines Herrn des Lichts. Zu meiner Zeit war es noch üblich, daß er sich einen aus dem Volk wählte, der ihn begleitete. Doch mit der Überlieferung der Ahnen, änderte sich das. Er hatte sich sehr oft tage und nächtelang Gedanken gemacht. Wir saßen oft zusammen und berieten was jetzt zu tun sei. – Also entschied er, daß der nächste Herr des Lichts von seinem älteren Bruder geführt wurde, um dieses was von den Ahnen mitgeteilt worden war, zu verhindern. – Er bat mich, alles Erdenkliche zu tun, was notwendig war, um das zu verhindern – um einer Katastrophe wie sie uns bevor stand entgegen zu wirken.“ Der alte Mann hielt inne und trank einen Schluck aus dem Becher dem ihn jemand gereicht hatte. Sie hatten sich alle versammelt und hörten schweigend zu, was er zu berichten hatte.
„Er erließ das Dekret, das ein Herr des Lichts von seinem Älteren Bruder geführt wurde, und einer Herrin des Lichts von ihrer Schwester. Dieses Dekret gilt nur für unsere Herrscher. Alle anderen sind frei zu lieben, wenn sie wollen.“, sagte er milde lächelnd als er die unsicheren Blicke einiger mitbekam. „Er hoffte, daß er damit das was angekündigt worden war verhindern konnte. – Er hatte es auch dem Rat mitgeteilt, doch auch wenn es von den Ahnen kam, konnten sie ihm nicht glauben. Nein, - sie wollten ihm nicht glauben. Es erschien ihnen zu weit hergeholt. Er ist der Beschützer unseres Volkes und unseres Planeten, wieso sollte so etwas auch passieren?“ Sein Mund verzog zu einem zynischen Lächeln. „Ich habe ihm geglaubt, und erhielt eine Vollmacht alles zu tun, was notwendig war. Ich tat was ich konnte. Als es Zeit war für ihn zu gehen, mußte auch ich gehen. Doch der neue Herr des Lichts ignorierte auf Anraten des Rates und seines Beraters, der nicht sein älterer Bruder war, die Warnung der Ahnen. – Sein Herz war schon dunkel und von Bosheit zerfressen. Ich beobachtete mit Sorge die Entwicklung.“ Er hielt inne und begrub sein Gesicht in den Händen. Sie alle gaben ihm Zeit sich zu sammeln. „Der neue Herr des Lichts, war zu Anfang das, was man von ihm erwartete, doch die Dunkelheit und die Bosheit seines Vorgängers hat er mit übernommen. – Unser Herr des Lichts ist der Dunkle Lord.“ Er wußte, daß diese Worte sie alle hart getroffen hatte. Doch was nützte es, ihnen noch etwas vor zu machen? Man hatte ihnen die Wahrheit vorenthalten. Sie im Unklaren gelassen und Glauben gemacht, ihr Herr des Lichts würde sie alle vor dem Dunklen Lord beschützen. Doch daß der Dunkle Lord einst der Herr des Lichts war, daran hatten sie nicht gedacht. Wie auch?

„Aber das heißt ja…“ „Genau – mein Sohn.“, nickte der Alte, der wußte was Arik dachte. „Genau das heißt es. Und so wie es jetzt um uns steht sehe ich keine Möglichkeit, daß wir gegen den Dunklen Lord bestehen. – Er wird nun immer die Geißel unseres Planeten sein. – Unsere Geißel.“ „Aber Vater, können wir nicht dagegen tun? Können wir ihn nicht aufhalten?“, sein Sohn war ungestüm und voller Ideale, das er Zorn verspürte, war für ihn zu verstehen. Er hatte damals nicht anders empfunden, als man ihm sagte, daß man nichts gegen die nahende Bedrohung machen würde. Wie hatten sie diese Gefahr unterschätzt. Wie hatten sie nur unterschätzen können? Bisher wurde den Ahnen immer Gehör geschenkt. Was war geschehen, das daß nicht mehr geschah?
„Vater.“ Ariks Stimme war sanft und liebevoll. Er hatte sich vor ihm gekniet und nahm die runzligen Hände des Alten in die seinen. „Vater. Bitte sage uns, was hast du versucht, dagegen zu tun, um diese Bedrohung von uns abzuwenden?“ Der Alte lächelte gezwungen. „Das, was mein Herz mit sagte. – Doch um es jetzt erneut zu versuchen…“ Er hielt inne und sah seinen Sohn zärtlich an. „Dazu – mein Sohn – bin ich zu alt.“ „Was, Vater? Sag mir was?“

Der Dunkle Lord erhob sich und wartete. Sobald die zwei Sonnen aufgingen würden sie versuchen diesen Hang zu stürmen. Er lächelte kalt und boshaft. Was für Narren sie doch waren. Wußten sie nicht, daß sie keine Chance hatten? Heute würde er wieder dunkles und kostbares Blut kosten dürfen.
Sie kamen wie erwartet. Der Dunkle Lord spielte ein wenig mit ihnen. Sein schmales Gesicht war ohne jede Regung. Als sie den Hang stürmten riefen sie den Namen ihres Herrschers. Als würde es ihnen Mut machen und Kraft zum Sterben geben. Er fand es amüsant. Er wußte nicht, das daß Schicksal ihm einen Gegner gegeben hatte. Und wenn er es wußte, interessierte es ihn nicht sonderlich.
Ja, er hatte den Zorn des Jungen gespürt, doch war es nichts Dunkles, was ihn zu ihm zog. So setzte er sich auf einen Stein und nippte an dem Kelch. Das Blut heute war wieder vorzüglich. Er dachte daran, was er als nächstes tun könnte. Also wandte er sich von dem Jungen ab.

Der Alte hatte seinem Sohn Arik anvertraut was er unternommen hatte, um die Bedrohung abwenden zu können, bevor er zu den Ahnen ging. Sein Sohn hatte lange Zeit mit gesenktem Blick an seinem Lager gestanden. Bis er den Kopf hob und mit festem Blick die Steinmauern ansah. Er ballte die Hände zur Faust. Er wußte was er zu tun hatte. Auch wenn diesmal noch viele von ihnen sterben würden, das nächste Mal würde der Dunkle Lord kein so einfaches Spiel haben. Er entschloß sich den Dunklen Lord zu beobachten und mehr über ihn herauszufinden. Nur so konnte er das umsetzen, was sein Vater vor langer Zeit versucht hatte. Er würde die Jäger des Dunklen Lords erschaffen. Diese Jäger würden alles über ihn wissen, seine Stärken, seine Schwächen – einfach alles. Doch bis es soweit war, mußte er um der Zukunft seines Planeten und seines Volkes Willen – überleben. Er war der Schöpfer der Jäger und sie würden mit der Zeit immer besser werden. Sie wären die Einzigen, denen es je gelänge den Dunklen Lord aufzuhalten und zu töten. Sie wären gemeinsam seiner Macht ebenbürtig. Dies war die Stunde, in der die Jäger geboren waren. Nie wieder sollte sich sein Volk einer solchen Gefahr schutzlos ausgeliefert sehen. – Alles mußte ein Gleichgeweicht haben, das wußte er nun, denn die hatte ihm sein Vater zwischen den Worten mitgeteilt.

Er stand am Eingang der Höhle und sah zum schwarzen Himmel. (Warte nur Dunkler Herrscher. Eines Tages werden dir welche gegenüber stehen, die deiner würdig und ebenbürtig sind. Dann wirst du es nicht mehr so leicht haben wie heute.) Seine Augen waren schmal und er wandte sich um, um wieder in die Höhle zu gehen. Als er Blicke auf seinen Rücken spürte, wandte er seinen Kopf um. Oben im Himmel unter den Wolken schwebte der Dunkle Lord und sah ihn mit seinen weißglühenden Augen an. (So? Werde ich eines Tages also Gegner haben? Und DU wirst sie mir schenken? – Also gut, um dieses zu erleben, will ich dich in meiner Nähe dulden. Du sollst deine Chance haben.) Überrascht über die kalte und doch warme Stimme in seinem Kopf sah er zu seinem Herrscher hoch und nickte. (Ich danke dir.) Als er erneut zu dem von schwarzen Wolken verhangenem Himmel sah war der Dunkle Lord verschwunden. Irgendwo tief in seiner Essenz wußte Arik, daß der Dunkle Lord ahnte oder wußte, daß es einen Ausgleich zu ihm brauchte. Das alles im Gleichgewicht sein mußte. Der Ausgleich - würden seine Jäger sein.

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Lady of the Light/Kaoi Masteres (DVH)

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