Das ist jetzt mein letztes Gedicht, mehr wird es in nächster Zeit nicht von mir geben. Mit meiner Veränderung verliere ich auch meine "Dichtkunst".
Den Worten werden Taten folgen.

Mit jedem Atemzug den ich tu,
zieht Kälte und Grausamkeit
in mein Herz hinein.
Es fühlt sich an wie zu Eis erstarrt.
Meine Verwandlung fast vollendet,
kann mich nicht mehr erinnern,
wer ich vor dem Desaster war,
nur wer ich jetzt bin – eine Zerstörerin.
Ich seh‘ sie dort stehen,
vor Avalons Toren,
und kann es kaum noch erwarten
gegen sie zu zieh‘n.
Wenn der Mond voll am Himmel steht,
dann ist es zu spät,
dann wird die Schlacht beginnen,
es gibt für euch kein Entrinnen.
Ein Schlachtfest des Blutes das wird,
ein Bollwerk für Licht und Frieden wollt ihr sein?
Eure Seite brachte mir nur
Hohn, Spott und Schläge ein.
Dieser Seite habe ich Aeonen treu gedient?
Eure Seite nichts als eine große Lüge ist,
Licht und Liebe soll da sein?
Wieso agieren sie mit Betrug und List?
Intrigieren gegen die ihren?
Begehen Lügen und Verrat?
Für diese Seite wollt ihr kämpfen?
Was seid ihr doch für Deppen!
Mich lechzt es nach dem Streit,
den da hält mein Gegenpart bereit,
ob sie mir gewachsen ist?
Wenn, dann nur durch eine List.
Ich kenne keine Gnade,
kein Erbarmen, werde mich an eurem Blute laben.
Ihr baut auf Lügen und Intrigen,
das ihr das Licht und Liebe nennt.
Oh, ich kenne eure Seite gut,
besser als ihr denkt.
Hab ihr lange treu gedient,
als Lohn bekam ich Tritte und Schläge.
Das ist eure Licht und Liebe?
Welch Hohn -
was seid ihr doch blind!
Diese Seite ehrlicher, aufrichtiger ist,
wenn man einander auch vorsichtiger ist,
weiß man doch woran man ist.
Nicht wie bei euch,
wo man in Masken wandelt!
Eure Seite hat mich genug wie Dreck behandelt,
freut euch, der Tag der Abrechnung ist nah!
Ich werde keinen von euch verschonen,
lasse mein Schwert singen, kreisen und wüten,
das Blut wird in Bächen und Strömen fließen,
jeden Fall des "Lichts“ werd' mit Freuden ich genießen!
Kannst du es spüren,
du dort drüben?
Das Blut das durch die Venen wallt?
Die Erregung? Das Beben?
Ich kann kaum noch erwarten
die kommende Schlacht,
von der mich nichts mehr abzuhalten vermag.
Wärst du doch hinter den Toren geblieben,
wäre still vorbei gezogen,
mußtest ja meine Aufmerksamkeit erregen -
jetzt ist es zu spät!
Dein Wunsch wird dir auf‘s Grausamste erfüllt,
Du selber hast es so gewollt!©DVH März 2010